Auf den Schienen des Doppeladlers
Die Eisenbahn im Ersten Weltkrieg
Nicht nur für den Kaiser der Habsburgermonarchie war es zeitaufwändig sein Reich zu durchqueren. Mit dem Ausbau eines gigantischen Eisenbahnnetzes änderte sich das allerdings. Das kam nicht nur der kaiserlichen Reiselust entgegen, sondern auch Menschen und Waren zirkulierten plötzlich zwischen den Steppen Galiziens, den Küsten der Adria und entlegenen Alpentälern.

Die Eisenbahn veränderte die Wirtschaft und das Leben in dem Vielvölkerreich enorm und wurde zu einem Symbol für Freiheit und Einheit innerhalb der Österreichisch-Ungarischen Monarchie.

Die Dokumentation widmet sich der Funktion der Bahn in den Kriegsjahren von 1914-1918, denn der Erste Weltkrieg ging auch als der „große Eisenbahnkrieg" in die Geschichte ein. Die Bahn formte das infrastrukturelle Rückgrat des Habsburgerreiches - in Friedenszeiten und erst recht bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs.

Kein anderes Verkehrsmittel hätte so effizient für Truppentransport und Nachschub sorgen können, wie es die perfekt geölte Weltkriegsmaschinerie erforderte.

Regie
Björn Kölz, Gernot Stadler