Zurück zur Natur

Das Kärntner Jauntal liegt östlich von Klagenfurt und erstreckt sich von der Drau bis zum Bergmassiv der Petzen an der slowenischen Grenze. Die Jauntaler sind stolz auf ihre außergewöhnliche traditionsreiche Küche. Und so dreht sich in der Küche von Wirt Peter Rupitz viel um den Hadn, den Buchweizen. Maggie Entenfellner stellt heute zusammen mit Alexandra Riepl ein Cola her, das auch Kinder trinken können. Und bei Biobauer Klaus Tschaitschmann geben die Müttersäue den Ton im Stall an.

Alexandra Riepl - Naturcola

Kräuterpädagogin Alexandra Riepl machte sich auf die Suche nach natürlichem Cola, als sich ihre Tochter dieses Getränk zum Geburtstag wünschte. Dabei fand sie die Eberraute - das „Colakraut“ – und nach viel Tüftelei die perfekte Mischung für ihre „Naturcola“: Die Essenz der Eberraute, Quellwasser, Zitronensäure und etwas Zucker. Das Getränk wird aufgrund des geringen Zuckergehalts sogar an Schulen und Kindergärten für die „gesunde Jause“ verwendet.

Klaus Tschaitschmann - Biobauer und Schweinezüchter

Klaus Tschaitschmann, züchtet auf seinem Hof, der seit 1889 im Besitz der Familie ist, im Nebenerwerb Bio-Schweine. „Vom Feld in den Mund“ ist das Credo der Südkärntner Bauernfamilie. Gefüttert werden seine Tiere mit Bio-Soja von den eigenen Feldern. Alles andere wäre für Klaus nicht nachhaltig. Der Biobauer ist überzeugt davon, dass sich der Aufwand lohnt und dass man das auch in seinen Produkten schmeckt.

Peter und Sabine Rupitz – Wirtsleute

Rezepte

Die Wirtsleute Peter und Sabine Rupitz kochen im 200 Jahre alten Landgasthaus das ganze Jahr mit dem Pseudogetreide Buchweizen – hier im Kärnten auch „Hadn“ genannt. Peters Mutter hat die Hadn-Torte erfunden, deren Rezept sie streng geheim hält. Sie steht auch noch mit über 80 Jahren in der Küche. Dort wird immer noch mit einem alten Holzherd gekocht. Während Peter eher für die pikanten Gerichte zuständig ist, zaubert Sabine Mehlspeisen. Sie braucht dabei weder eine Waage, noch Backpulver. Die richtigen Mengen hat sie im Gefühl.