Zurück zur Natur
Gegendtal
Das Kärntner Gegendtal schmiegt sich sanft an die Kulisse der Nockberge. Im Frühsommer ist die Gegend rund um den Afritzersee und den Brennsee ein prachtvolles Blütenmeer - das mitunter auch essbar ist. Im verträumten Bergdorf Arriach wird Maggie heute in die uralte Kunst des Klöppelns eingeweiht. Und in Feld am See wird ein köstliches Gericht zubereitet: Die Gegendtaler Kirchtagssuppe, die mit einem süßen Reindling gegessen wird.
Sigrid Rainer - Bäuerin und Klöpplerin
Vulgo Meißlitzer
9543 Arriach 2
Tel. 0650 366 09 71
Sigrid Rainer wollte immer Handarbeitslehrerin werden - doch die frühe Heirat mit einem Landwirt hinderte sie daran, ihren Traumberuf zu verwirklichen. Doch Garne, Wolle, Nadel und Faden sind bis heute ihre Leidenschaft geblieben - und das Wissen rund um alte Handarbeitstechniken gibt die Seminarbäuerin jetzt in Kursen weiter. Das Klöppeln hat Sigrid von einer Norwegerin gelernt. Dabei werden die Fäden von mindestens zwei Paar Klöppeln durch Kreuzen und Drehen der Klöppel miteinander verflochten.
Martin Schretter - Koch
Glaslküche im Slow Food Greissler „Die Radlerei“
Lindenhof, Dorfstrasse 8
9544 Feld am See
Tel: 04246/2274
www.radlerei.at
Martin Schretter ist in Feld am See aufgewachsen, geprägt hat ihn vor allem seine Oma, die selber Köchin war und deren Rezepte immer noch in der Küche des Lindenhofs nachgekocht werden. Die Idee der Glaslküche ist während des Corona Lockdowns entstanden. Haubenkoch Martin Schretter und Hotelier Hannes Nindler wollten kein typisches Take away anbieten, sondern gerade für die Einheimischen im Ort Gerichte zubereiten, die man zu Hause selten selber kocht. So findet man in der „Radlerei“ Gulasch, Faschierte Laibchen aber auch die typische Gegendtaler Kirchtagssuppe zum Mitnehmen im Glas.
Monja Mayer - Kräuterpädagogin
Naturoase
Millstätterstrasse 33
9542 Afritz am See
www.mirnock.at
Monja Mayer war früher Gastwirtin, heute ist sie diplomierte Heilkräuter-Praktikerin nach Hildegard von Bingen. Monjas Leidenschaft ist der große Kräutergarten hinter dem Gasthaus, der bewusst „wild“ sein darf. Der Wermut nimmt im Garten der Mutter dreier erwachsener Töchter einen großen Platz ein. Denn in der Hildegard Medizin ist der Wermut Wein ein Universalheilmittel. Monjas Liebe zu den Wildkräutern entfachte sich bereits in ihrer Kindheit. Stundenlang war sie draußen unterwegs, lag in der Wiese, sammelte Kräuter und beobachtete die Wolken.