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Zurück zur Natur

Wiener Meisterinnen

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Saisonstart mit neuen Folgen!

In den Gassen des 6. und 7. Wiener Gemeindebezirks präsentiert sich die Bundeshauptstadt abseits des Rummels von ihrer kreativen und meisterhaften Seite.

Barbara Beranek ist Keramikerin und bekannt für ihre Damen im Badekostüm - liebevoll in Porzellan gegossen. Beate und Celina von Harten haben sich auf das Weben und Restaurieren von kunstvollen Teppichen und Tapisserien spezialisiert. Ihnen stattet Maggie Entenfellner einen Besuch ab und legt auch selbst Hand an den Webstuhl. Und Claudia Mäser will mit ihrem Unverpackt-Laden der Wegwerfkultur die Stirn bieten.

Bilder zur Sendung

Bild von
Barbara Beranek – Keramikkünstlerin
ORF/Ab Hof TV Produktion
Barbara Beranek – Keramikkünstlerin
Werke von Barbara Beranek – Keramikkünstlerin
ORF/Ab Hof TV Produktion
Werke von Barbara Beranek – Keramikkünstlerin
Celina von Harten, Maggie Entenfellner, Beate von Harten
ORF/Ab Hof TV Produktion
Celina von Harten, Maggie Entenfellner, Beate von Harten
Claudia Mäser – Ladnerin und Köchin
ORF/Ab Hof TV Produktion
Claudia Mäser – Ladnerin und Köchin
Kichererbsencurry mit Basmatireis nach Persischer Art
ORF/Ab Hof TV Produktion
Kichererbsencurry mit Basmatireis nach Persischer Art

Barbara Beranek – Keramikkünstlerin

Neubaugasse 64-66/3/5, 1070 Wien,
+43 699 107 11 660
www.bonanza.at

Barbara Beranek hat sich schon als Kind für Kunst und Mode interessiert. Sie hat in der Modeschule „Herbststraße“ maturiert, Kunstgeschichte studiert und hat sich vor knapp 30 Jahren ihren Traum vom eigenen Atelier erfüllt. Nebenbei unterrichtet sie auch an der Schule, wo sie maturiert hat.
Barbara arbeitet mit Ton und Porzellan. Sie stellt Gebrauchsobjekte wie Vasen und Tassen her, am liebsten kreiert sie weibliche Figuren. Von ihren kleinen Porzellandamen im Badekostüm gibt es eine ganze Edition. Sie bezeichnet sich als eine Gratwanderin zwischen Kitsch und Kult.
Für jede Figur stellt Barbara eine eigene Form her, in die dann das Porzellan gepresst oder gegossen wird. Nach dem ersten Brand wird die Figur dann ausgearbeitet und bemalt und dann noch einmal gebrannt. Besonders für die Formen nimmt sie sich mehrere Tage Zeit - ganz nach dem Motto der historischen Wiener Werkstätten: lieber 10 Tage für ein Stück, als 10 Stück an einem Tag.

Beate & Celina von Harten – Teppichweberinnen/-Restauratorinnen

Stiftgasse 33, 1070 Wien,
+43 (0) 664 978 00 41 (Beate)
+43(0) 699 131 339 66 (Celina)
www.beatevonharten.at

Beate von Harten hat in Norddeutschland Textildesign und Mode studiert, und hat danach in London gelebt und gearbeitet. Seit 1984 lebt sie in Wien. Auch ihre Tochter Celine ist hier geboren und hat die Leidenschaft fürs Weben für sich entdecket und weiter entwickelt. Für die beiden ist Weben kein Handwerk, sondern Kunst. Sie lassen Teppiche, Tapisserien oder auch Accessoires wie Schals und Tücher entstehen. Und sie beziehen sich in ihrer Tätigkeit auch auf Platon, der die Weberei als Ursprung der Mathematik bezeichnete. Gewoben wird nämlich seit über 30.000 Jahren, die Webkunst ist damit sogar älter als die Töpferei. Beate hat sich neben dem Weben auch auf das Restaurieren von historischen Webstücken spezialisiert. Erst kürzlich hat sie ein altes liturgisches Gewand aus dem Stift Klosterneuburg restauriert und eine Tapisserie aus dem 17. Jahrhundert.
Beate ist gerade dabei, sich aus dem Geschäft zurückzuziehen und ihr Lebenswerk zu beginnen: Eine mindestens 60 m lange Tapisserie zur Schöpfungsgeschichte.

Claudia Mäser – Ladnerin

Otto Bauer Gasse 10, 1060 Wien,
+43 1 3750064
www.lieberohne.at

Claudia Mäser kam vor einigen Jahren gemeinsam mit einem Jugendfreund auf die Idee, einen Unverpackt-Laden zu eröffnen, um den Plastikmüll zu reduzieren. Neben Gemüse kann man hier auch Nudeln, Mehl, Tees, Gewürze, Körner usw. in den Mengen bekommen, die man gerade braucht. Entweder man bringt die eigene Verpackung mit oder Claudia hilft mit Gläsern aus, die man wieder zurückbringen bzw. wieder verwenden kann. Nachdem angeschlagenes oder älteres Gemüse oder Obst nicht in der Tonne landen soll, hat Claudia auch eine kleine Küche direkt im Laden, wo sie die überschüssige Ware in den Mittagsmenüs verwertet.
Alles, was möglich ist, wird für den Laden regional zugekauft. Kichererbsen und sogar Erdnüsse bezieht die Ladnerin von Bauern aus Österreich.
Claudia kocht ein Kichererbsen-Curry mit Erdnussbutter, dazu gibt es Basmati-Reis nach persischer Art. Dabei wird der Reis nach dem Kochen in einen Topf mit heißem Öl gegeben und solange gegart, bis sich unten eine Kruste bildet. Der Reis wird danach aus dem Topf gestürzt.

Rezepte