Zurück zur Natur

Maggie besucht Thomas Kuschnig und seine Frau Isabella auf deren Bauernhof hoch über dem Keutschacher See in Kärnten. Die beiden betreiben zusätzlich zu ihrer nachhaltigen Landwirtschaft mit schottischen Hochlandrindern eine Buschenschank. Die umliegenden Streuobstwiesen geben im Herbst viel her, was von Kräuterpädagogin Isabella gut weiterverarbeitet werden kann. Angelika Aichholzer ist eine der letzten Rübenbäuerinnen Kärntens, händisches Jäten und der Rübenrüsselkäfer machen die Arbeit sehr mühsam. Dennoch sind ihr die Endprodukte wie fermentierte Steckrüben ein zufriedener Lohn. Gastwirt Andi Miklautz ist ein leidenschaftlicher Flohmarkt-Sammler, was ihm bei der Renovierung seines Hauses zugute kommt.

Thomas und Isabella Kuschnig – Landwirte  

Thomas Kuschnig betreibt mit seiner Ehefrau Isabella eine Buschenschank samt Bauernhof hoch über dem Keutschacher See mit Blick auf den Pyramidenkogel. Behutsam stellte er gemeinsam mit seiner Frau den Bauernhof auf nachhaltige Landwirtschaft um. Jetzt tummeln sich schottische Hochlandrinder auf den Feldern rund um den Hof. Die Tiere sind das ganze Jahr über auf dem Feld und liefern im Winter Fleisch für den selbstgemachten Rinderschinken. Isabella ist als Kräuterpädagogin für die selbst gemachten Marmeladen, Liköre und Aufstriche verantwortlich. Rund um den Hof wachsen auf den vielen Streuobstwiesen nicht nur alte Apfel- und Birnensorten, sondern auch Quitten. Außerdem erntet Isabella auch die Wurzeln des Topinambur. Der Verzehr der Pflanze sorgt für eine gesunde Darmflora und wird von den Haubenköchen als nussige Wunderknolle langsam wiederentdeckt.

Angelika Aichholzer - Rübenbäuerin

Angelika Aichholzer ist eine der letzten Rübenbäuerinnen Kärntens. Denn der Anbau ist mühsam, man muss händisch jäten und wenn der Rübenrüsselkäfer die Pflanzen befällt, kann es sein, dass innerhalb weniger Stunden die gesamte Ernte vernichtet ist. Dennoch bewirtschaftet die Mutter zweier Töchter leidenschaftlich gerne ihren kleinen Hof. Gemeinsam mit ihrem Mann Toni baut Angelika die unterschiedlichsten Rübensorten an: Rote und gelbe Rüben und vor allem Steckrüben, die ähnlich wie Radieschen schmecken und die Angelika haltbar macht, indem sie die Rüben fermentiert. Keutschach feiert auch alljährlich das Fest der Rübe, die Knolle ist im Keutschacher Wappen zu sehen.

Andi Miklautz & Judith Spieker - Gastwirte

Andi Miklautz ist auf einem Gasthaus hoch oben am Pyramidenkogel auf 900m aufgewachsen, seine Eltern hatten eine Landwirtschaft und betrieben ein kleines Gasthaus nebenbei. Andi hat dieses Gasthaus ständig erweitert und vergrößert, jetzt ist es ein Anziehpunkt für Gäste und Einheimische aus der gesamten Region. In der Herbst- und Winterzeit wird die Stube immer liebevoll saniert und umgebaut. Andi ist leidenschaftlicher Flohmarkt-Geher und Sammler. Und er ist der erste auf der Baustelle, wenn wieder einmal eine alte Wörtherseevilla abgerissen wird. Dann rettet er Jugendstil-Geländer, alte Fenster und Marmorsäulen. Abends steht Andi in der Küche und verarbeitet fangfrische Reinanken oder Forellen aus dem See. Das Kochen hat er von seiner Mama gelernt, die Rezepte verändert er nie. Viel Butter, viel Gemüse aus dem eigenen Garten und viel Leidenschaft.

Rezepte Steinpilze & Quittenmarmelade