Zurück zur Natur

Leogang

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Maggie besucht diesmal Leogang im Salzburger Pinzgau. Hier trifft sie auf Bio-Bauer Sebastian Herzog, der gemeinsam mit seiner Frau Patrizia einen Erbhof mit mehr als 700jähriger Geschichte bewirtschaftet. Er nutzt seine Flächen unterschiedlich intensiv und holt durch diesen abgestuften Wiesenbau viele Insekten und Pflanzen zurück auf seine Wiesen mit dem Ergebnis einer größeren Artenvielfalt. Die Natur auf den Teller bringt Küchenchef René Pichler, mit herzhaften Spezialitäten aus dem Salzburger Pinzgau. Heute sind es geschmorte Kaninchen-Keulen, ein Gericht aus der Kindheit des passionierten Küchen-Chefs. Alte Heilpflanzen bekommen ein neues Zuhause bei Melanie Wieser und ihrem wilden Garten. Die Kräuterpädagogin stellt heute Sauerhonig und eine gesunde Kräuterlimonade her.

Sebastian Herzog (Bio-Landwirt), Maggie Entenfellner
ORF/Ab Hof TV Produktion

Patrizia & Sebastian Herzog - Bio-Landwirte

Kleintödlinggut / Familie Herzog
Ecking 6
5771 Leogang
06583 86 86
sebastian.herzog@sbg.at

Patrizia und Sebastian Herzog haben sich ganz der biologischen Landwirtschaft verschrieben. Mit ihren drei Kindern bewirtschaften sie das “Kleintödlinggut” in Leogang - einen mehr als 700 Jahre alten Milchviehbetrieb und Erbhof, der sich seit 1736 in Familienbesitz befindet.
Weil ihm die Biodiversität ein echtes Anliegen ist, hat sich Sebastian Herzog entschlossen, manche seiner Wiesen zu extensivieren - also nicht mehr zu düngen. Seit mittlerweile drei Jahren darf auf diesen ausgewählten Wiesen wieder alles wachsen: “Abgestufter Wiesenbau” nennt sich dieses Konzept. Das Ergebnis ist verblüffend: Viele Blumen sind zurückgekehrt - und auch die Schmetterlinge haben auf den Wiesen der Familie Herzog wieder ein Zuhause. Zwar sinkt durch den Verzicht auf Düngemittel der Ertrag, doch das Futter der Tiere wird vielseitiger - was sich wiederum positiv auf die Gesundheit der Milchkühe auswirkt.
Außerdem gibt es noch Schweine, Hühner, Hasen und Pferde am Hof. Um Letztere kümmert sich Patrizia Herzog mit großer Leidenschaft. Die Reitlehrerin bildet ihre Pferde selbst aus und achtet ganz besonders auf eine naturnahe Ernährung. Dabei verzichtet sie auf Futterergänzungsmittel und bedient sich stattdessen in der Natur, die all das bietet, was die Tiere benötigen, um fit und gesund zu bleiben.

Melanie Wieser (Kräuterpädagogin)
ORF/Ab Hof TV Produktion

Melanie Wieser - Kräuterpädagogin

Taxauweg 30
5760 Saalfelden
0650 3906781
www.mint-pure.at

Melanie Wieser kennt jedes Kraut in ihrem “Hexengarten”. So nennt die gelernte Floristin und ausgebildete Kräuterpädagogin den Schrebergarten, den ihr einst ihr Großvater vermacht hat: “Mein Großvater war beim Militär - da hätte hier nicht einfach so Gänsefingerkraut wachsen dürfen. Das hätte er gleich ausgerissen”, meint sie. Heute ist der Garten nicht nur das Zuhause vieler heilkräftiger Kräuter und Pflanzen, sondern auch der ideale Ort für Workshops und Kurse. “Ich staune täglich wieder über die Wunder der Natur, die Heilkraft der Pflanzen, die Vielfalt, die Schönheit und den Zauber in den kleinen Dingen rund um uns. Mir liegt der Schutz dieser schönen Welt am Herzen und deshalb möchte ich meine Erfahrungen in der Naturheilkunde, der Naturkosmetik und in Sachen gesunder und naturnaher Ernährung mit anderen teilen. Mit ihren Anregungen ist die Kräuterpädagogin auch auf Social Media aktiv und freut sich ua. über 11 000 Follower auf Instagram.

Rezept Oxymel

René Pichler (Gastronomen, Hüttwirt Leogang)
ORF/Ab Hof TV Produktion

Anja & René Pichler - Gastronomen

Hüttwirt
Hütten 9
5771 Leogang
06583 8227
www.huettwirt.com

Anja und René Pichler sind Gastronomen aus Leidenschaft. Während sich René um das leibliche Wohl seiner Gäste kümmert, ist Anja für den restlichen Betrieb des “Hüttwirts” verantwortlich. Sie hat den Traditionsgasthof mit Anfang 20 von ihrer Mutter übernommen, die diesen ebenfalls von ihrer Mutter übernommen hat. Mit dem gelernten Koch hat die gebürtige Leogangerin auch den perfekten Partner an ihrer Seite. Denn bereits im Kindesalter hat der gebürtige Leoganger seiner Großmutter beim Kochen über die Schulter geschaut. Von ihr hat er nicht nur den Sinn für Geschmack, sondern auch eine Vielzahl an Rezepten, die sich mittlerweile auch auf der Karte des Hüttwirts wiederfinden. Der Koch versucht mit seinen traditionsreichen Gerichten den Geschmack der Region aufs Teller zu zaubern. Je einfacher, desto besser,ist seine Devise.

Rezept Kaninchenkeulen