Zurück zur Natur

Leutasch

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Die Leutasch in Nordtirol erstreckt sich vom Gaistal im Westen bis zur Leutaschklamm im Osten. Hermann Klocker hat in seiner Pension mit dem Holzschnitzen begonnen. Mit Hingabe widmet er sich seinen Figuren, die zumeist aus Zirben- oder Birkenholz entstehen. Walter Schweigl ist Landwirt und Koch und haucht alten Landmaschinen neues Leben ein. Und Maggie Entenfellner erfährt, wie auf einer Seehöhe von über 1000 m das Kräuterparadies von Johanna Krug entstand.

Hermann Klocker - Holzschnitzer

Kulturhaus Ganghofermuseum
6105 Leutasch, Kirchplatzl 154
+43 6765302402
+43 5214620581
kulturhaus@leutasch.gv.at

Wer im Kulturhaus von Leutasch eine unscheinbare Tür öffnet, betritt eine Welt, in der die Zeit stillzustehen scheint – die Schnitzstube von Hermann Klocker. Fast täglich nimmt er Zirben- oder Birkenholz in die Hand, um es in leidenschaftlicher Handarbeit in Form zu bringen. Dabei kann es Monate dauern, bis ein Werkstück vollendet ist. Besonders gerne schnitzt er Motive aus der Natur, aber auch biblische Figuren und Motive haben es ihm angetan.

Johanna Krug - Kräuterpädagogin

Joslhof
6105 Leutasch, Lochlehn 232
Tel: 05214 6046
www.leutascherbauernladen.at

Vor 40 Jahren verschlug es Johanna aus Niederösterreich in die malerische Gegend rund um Leutasch – zunächst der Arbeit wegen, doch geblieben ist sie aus Liebe. Ursprünglich war sie Köchin, doch im Laufe der Zeit entwickelte sie eine Leidenschaft, die ihr Leben entscheidend prägen sollte: die Kräuterkunde. Seit nunmehr 30 Jahren widmet sie sich dieser Kunst mit Hingabe und hat sich in dieser Zeit ein beeindruckendes Wissen angeeignet. Die Kräuter auf über 1000m Seehöhe mögen später kommen und kleiner ausfallen, aber ihr Geschmack ist umso intensiver.

Walter Schweigl - Koch und Landwirt

Gasthaus Brücke
6105 Leutasch,
Burggraben 257
Tel: 05214 6930
www.genussam-fluss.com

Rezept Erdäpfelwirler

Walter Schweigl ist vermutlich der einzige Landwirt in der gesamten Region, der seinen Kaiserschmarren aus selbst angebautem und gemahlenem Urgetreide zubereitet. Dass auf den Höhen von Leutasch überhaupt Getreide wächst, war eine Herausforderung. Doch Walter setzte auf das robuste Urgetreide Binkel, das auf diesem Boden hervorragend gedeiht. Die Ernte und Verarbeitung erfolgen mit Maschinen, die zwar nicht so alt sind wie die 3000 Jahre alte Getreidesorte, aber dennoch beeindruckende 100 Jahre auf dem Buckel haben. Walter hat jede dieser Maschinen eigenhändig repariert und wieder zum Laufen gebracht.