kulturMontag

Zimmer frei - Übernachten in besonderer Architektur: Provence

Werbung Werbung schließen

„Wie wichtig ist die Art der Unterkunft im Urlaub, wenn die Landschaft perfekt ist?“

Die ORF-Kultur-Sendereihe „Zimmer Frei“ widmet sich der Geschichte und Entwicklung von Architektur im Tourismusumfeld und zeigt ausgewählte Projekte, die Tradition und Moderne kombinieren und Architektur und Kunst in Dialog miteinander stellen. Feriendomizile, die die Baustile der Regionen aufgreifen, weiterentwickeln und prägen, das jeweilige Landschaftsbild unterstreichen und einen Brückenschlag zwischen historischer Baumaterie und zeitgenössischem Design wagen.

Hotel Jules César, designt von Christian Lacroix in Arles
ORF/WDW Film/Heribert Senegacnik
Hotel Jules César, designt von Christian Lacroix in Arles

Diesmal besucht Martin Traxl in der mittlerweile sechsten Ausgabe der Reihe „Zimmer frei“ sehr unterschiedliche Bauten und Projekte im Südosten Frankreichs, in der Provence. Zu Wort kommen neben Architekt:innen, Bauherr:innen und Hoteliers auch Expert:innen, die über die Bedeutung und Geschichte der Architektur in der Provence, den Wandel in der baulichen Gestaltung, sowie auch die gesellschaftlichen Aspekte von Kunst und Architektur sprechen.

Château La Coste in Le Puy-Sainte-Réparade
ORF/WDW Film/Heribert Senegacnik
Château La Coste in Le Puy-Sainte-Réparade

Genauso abwechslungsreich und vielfältig wie die Topografie und Landschaft der Provence, sind auch die Objekte, die rund um Marseille, Arles, Cassis und Saint Tropez  – zwischen Urbanität, mediterranem Flair und ländlichem Idyll - zu finden sind: Von der ehemaligen Dorfschule, die nun als Pension fungiert, dem aufgelassenen Karmeliterinnenkloster, das heutzutage den Fokus auf Wellness und Genuss statt Kontemplation setzt, dem einstigen Spital im Zentrum von Marseille, das sich zum 5-Sterne-Refugium gewandelt hat, bis hin zum aus dem Dornröschenschlaf erweckten Art-Deco-Hotel, in dem Anfang des 20. Jahrhunderts schon die Crème de la Crème geurlaubt hat. All diesen Objekten gemein ist das Feingefühl für die Revitalisierung historischer Bausubstanz, Geschick und Können in der Handwerkskunst, und ein Verständnis dafür, dass das Alte und das Neue eine Symbiose eingehen können.

Hotel Lily oft he Valley in La Croix-Valmer, Hoteldirektor Stèphane Personeni im Gespräch mit Martin Traxl
ORF/WDW Film/Heribert Senegacnik
Hotel Lily oft he Valley in La Croix-Valmer, Hoteldirektor Stèphane Personeni im Gespräch mit Martin Traxl

Temporäres Wohnen im Architekturdenkmal von Le Corbusier ist in der Provence genauso möglich, wie Erholung und Entspannung im jahrhundertealten Château – eingebettet zwischen Weingärten und Kunstinstallationen von Frank Gehry und Bob Dylan –, oder ein Wochenendtrip, der einer architektonischen Zeitreise in die Sixties gleicht. Doch auch neu geschaffene Objekte zeigen, wie die Grenzen von Architektur und Natur verschwimmen, wie schlichtes Design mit opulenter Flora in Einklang gebracht wird.

Links: