
Wilde Schlösser
Neuschwanstein
Europas Burgen und Schlösser sind weltberühmt. Weniger bekannt ist die Tierwelt, die außerhalb und innerhalb ihrer Mauern lebt. Die Dokumentationsreihe „Wilde Schlösser“ zeigt die Schönheit der Natur rund um einige der bekanntesten Bauwerke.

Die Ammergauer Alpen nahe der Zugspitze sind ein wahres Naturparadies, dessen König der Steinadler ist. Die Region ist nicht nur berühmt für ihre Schluchten, wilden Flüsse und ihre unberührte Tierwelt - selbst die steilsten Felswände sind hier dank des Alpensteinbocks bewohnt.

Der bayerische König Ludwig II wählte dieses Paradies als Rückzugsort, um hier sein Märchenschloss Neuschwanstein zu bauen. Es ist das berühmteste seiner Schlösser und bis heute eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Deutschlands.

Für seinen Mammutbau ließ Ludwig II. 1869 die gesamte Spitze eines Berges wegsprengen und baute eine Ritterburg mit Zentralheizung und Telefon. Die Bauarbeiten an diesem abenteuerlichen Gipfel kosteten 39 Arbeitern das Leben. Der König selbst lebte nur wenige Monate während der Bauzeit im Schloss und starb - noch vor Fertigstellung der Anlage - unter bis heute nicht restlos geklärten Umständen nahe seinem Märchenschloss.
Gestaltung
Barbara Puskas
Links:
Regie
Barbara Puskas
Hubert Schönegger
Peter Leiter
Eberhard Reinstadler