WELTjournal
Ukraine - Suche nach Nika
Zwei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskrieges bleibt die Lage in der Ukraine verheerend, ein Ende der Kämpfe ist nicht in Sicht.
Das WELTjournal zeigt zum Jahrestag die berührende Geschichte des ukrainischen Filmemachers Stas Kapralov, der einen kaum beachteten Aspekt des Krieges beleuchtet: das Schicksal der zahllosen Haus- und Zoo-Tiere, die in den Kriegswirren verloren gegangen sind.
Kapralovs eigener Hund Nika ist seit einem Luftangriff auf Kiew verschwunden. Auf der Suche nach seinem Hund trifft der Filmemacher auf Menschen, die unter Einsatz ihres Lebens mitten im Krieg verlassenen Tieren helfen. Etwa in Europas größtem Tierheim in Fedorivka, auf einer Straußenfarm, in Pferdeställen oder in einem Kiewer Privat-Gehege, aus dem der Löwe Ruru in einem abenteuerlichen Transport nach Polen in Sicherheit gebracht wird.
Ein Film über die Rettung von Tieren, der Menschlichkeit und Mitgefühl im Krieg zeigt.