Ute Bock Superstar
Die legendäre Flüchtlingshelferin Ute Bock wäre heuer 80 Jahre alt geworden. Ihr zu Ehren zeigt der dokFilm Regisseur Houchang Allahyaris dritten Dokumentarfilm über seine ungewöhnliche Schwägerin.
Ute Bocks gesellschaftliche Wirkung lebt. Auch vier Jahre nach ihrem Ableben wird sie wie ein Popstar der Menschlichkeit gefeiert.
Ein Lichtermeer und eine Ansprache von Bundespräsident Van der Bellen vor der Wiener Hofburg zeugen davon, wieviel Respekt und Anerkennung der kompromisslosen Kämpferin für eine menschlichere Welt gezollt wird.
Regisseur Houchang Alahyari interviewte zahllose Persönlichkeiten, sammelt Erinnerungen von Betroffenen und zeigt immer wieder Ute Bock selbst – bei ihrer Arbeit, bei öffentlichen Auftritten, im Dialog mit Hilfesuchenden und in ganz privaten, persönlichen Situationen ihres Lebens. Bei diesen Gesprächen verschweigt sie auch nicht die Beziehung zu ihrem Vater, der nicht nur ein überzeugter Nazi, sondern sogar ein Jugendfreund Adolf Hitlers war.
Houchang Allahyari hat der Flüchtlingshelferin ein sehr persönliches Denkmal gesetzt, das nicht nur über eine einzigartige Frau, sondern auch viel über Humanismus an sich erzählt.
Der Film wurde in Zusammenarbeit mit dem ORF Film/Fernseh-Abkommen hergestellt.
Regie
Houchang Allahyari