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Stadt Land Boden

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Was verbindet eine gute Ortsentwicklung mit sparsamen Bodenverbrauch? Boden ist die Grundlage unseres Lebens — und eine begrenzte Ressource.

Mödling (NÖ) am Wienerwald hat ein Baulandkonto, das sich nicht verändern darf
ORF/robert schabus // film
Mödling (NÖ) am Wienerwald hat ein Baulandkonto, das sich nicht verändern darf

Wir wissen das und dennoch gehen in Österreich laut Umweltbundesamt, das den Mittelwert der vergangenen drei Jahre berücksichtigt, täglich durchschnittlich 11,3 Hektar und somit rund 16 Fußballfelder an biologisch produktivem Boden verloren. Dieser Verbrauch ist mehr als viermal höher als das offizielle Nachhaltigkeitsziel. Nicht zuletzt aufgrund der zugespitzten Klimasituation und einem erforderlichen Umweltschutz braucht es hier dringend ein Umdenken und vor allem ein Umlenken. Mancherorts haben engagierte Menschen bereits damit begonnen und gehen mit gutem Beispiel voran.

Der autofreie Bahnhofsvorplatz in Feldkirch (Vorarlberg)
ORF/robert schabus // film
Der autofreie Bahnhofsvorplatz in Feldkirch (Vorarlberg)

Für seinen Dokumentarfilm STADT LAND BODEN besucht Filmemacher Robert Schabus sieben Gemeinden, die diesbezüglich positive Beispiele aufweisen. Er trifft dabei Akteure aus Verwaltung und Politik und Bürger*innen, die ihr Lebensumfeld auf unterschiedliche Art und Weise aktiv mitgestalten. Es ist eine Reise quer durch Österreich, die uns nach Feldkirch, Göfis, Mödling, Moosburg, Oberdrauburg, Thalgau und Trofaiach führt und bei der die Menschen im Mittelpunkt stehen.

Begegnungszone in Thalgau (Salzburg)
ORF/robert schabus // film
Begegnungszone in Thalgau (Salzburg)

Jeder Ort hat seine individuellen Herausforderungen. Patentrezepte gibt es nicht. Es geht überall um einen verantwortungsvollen, zukunftstauglichen Umgang mit den wenigen Flächen, die uns noch zur Verfügung stehen.

Das Drauforum in Oberdrauburg (Kärnten) entsteht durch die Überbauung eines Supermarktes
ORF/robert schabus // film
Das Drauforum in Oberdrauburg (Kärnten) entsteht durch die Überbauung eines Supermarktes

Deutlich wird: Baukultur betrifft uns alle. Schließlich geht es um nichts weniger als die Basis unseres Zusammenlebens.

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