
Sabrina
Sabrina
Bezaubernder Komödien-Klassiker von Meisterregisseur Billy Wilder, dessen Todestag sich am 27.3.2022 zum 20. Mal jährt. Als die Chauffeurstochter Sabrina (Audrey Hepburn) nach einem zweijährigen Aufenthalt aus Paris zurückkehrt, ist aus dem einstigen Teenager eine elegante junge Dame geworden. Die zwei völlig unterschiedlichen Larrabee-Brüder Humphrey Bogart und William Holden sind von ihr hingerissen. Für wen wird sich das kapriziöse Fräulein am Ende entscheiden?

Inhalt
Sabrina ist die Tochter des Chauffeurs der steinreichen amerikanischen Familie Larrabee. Nachdem sie zwei Jahre eine Kochschule in Paris besucht hat, kehrt sie zu ihrem Vater zurück. Elegant und bezaubernd wie sie geworden ist, nimmt sie Playboy David Larrabee, in den sie von Jugend an verliebt ist, zum ersten Mal wahr. Linus ist die aufkeimende Romanze seines jüngeren Bruders ein Dorn im Auge. David soll nämlich bereits in einer Woche eine Vernunftsehe mit der Tochter eines wichtigen Geschäftspartners eingehen.
(In Stereo-Zweikanaltontechnik: deutsch / englisch)

Sechs Oscarnominierungen, ein Oscar für die Kostüme
In dieser bezaubernden romantischen Liebeskomödie aus dem Jahre 1954 überstrahlt die damals 25-jährige Audrey Hepburn selbst gestandene Stars wie Humphrey Bogart („Casablanca“) und William Holden („Sunset Boulevard“) mit ihrem unvergleichlichen Charme. Mit Holden drehte sie zehn Jahre später „Zusammen in Paris“ („Paris When It Sizzles“, USA 1964). „Sabrina“ wurde für insgesamt sechs Oscars nominiert, darunter Billy Wilder als Bester Regisseur und Drehbuchautor, als auch Audrey Hepburn als Beste Hauptdarstellerin. Die Designer-Ikone Edith Head gewann schließlich den Oscar für Beste Kostüme.
Im Jahre 1995 inszenierte Sydney Pollack ein Remake mit Julia Ormond in der Titelrolle und Harrison Ford und Greg Kinnear als das Brüderpaar Larabee, das für zwei Musik-Oscars nominiert wurde.

Audrey Hepburn
Die für ihre ‚Rehaugen’ berühmte Schauspielerin kam am 4. Mai 1929 als einzige Tochter der holländischen Baroness Ella von Heemstra und des englischen Bankiers Joseph Ruston in Belgien zur Welt. Den Namen Hepburn fügte ihr Vater später hinzu. Sie wurde schon in jungen Jahren in ein Mädchenpensionat nach England geschickt, wo ihr Talent als Tänzerin entdeckt und gefördert wurde. Der Zweite Weltkrieg machte ihren Karriereplänen vorerst einen Strich durch die Rechnung. Sie verbrachte den Krieg in den Niederlanden und kehrte 1948 nach England zurück.
Durchbruch mit „Ein Herz und eine Krone“
Nach kleinen Rollen in britischen Filmen fiel sie bei Dreharbeiten an der Riviera der französischen Schriftstellerin Colette auf. Die suchte gerade ein Hauptdarstellerin für ihr Stück „Gigi“ am Broadway. Stattdessen wurde Hollywood auf die aparte Schönheit aufmerksam und gab ihr die Rolle der Prinzessin in „Ein Herz und eine Krone“(1953) an der Seite von Gregory Peck. Neben überschwänglichen Kritiken durfte der damals 24-jährige Jungstar gleich einen Oscar und Golden Globe als Beste Hauptdarstellerin entgegen nehmen! Weitere Höhepunkte ihrer Karriere inkludieren „Sabrina“ von Billy Wilder, King Vidors „Krieg und Frieden“, „Ein süßer Fratz“, „Geschichte einer Nonne“, „Charade“, „Infam“ und das Musical „My Fair Lady“. Die zweifach geschiedene Mutter von zwei Kindern engagierte sich neben ihrer Filmkariere zeitlebends auch für humanitäre Projekte und war jahrelang UNICEF-Sonderbotschafterin. Sie starb am 20. Jänner 1994 in der Schweiz an den Folgen eines Krebsleidens.

Hauptdarsteller:innen
Audrey Hepburn (Sabrina Fairchild)
Humphrey Bogart (Linus Larrabee)
William Holden (David Larrabee)
Walter Hampden (Oliver Larrabee)
John Williams (Thomas Fairchild)
Martha Hyer (Elizabeth Tyson)
Regie
Billy Wilder
Drehbuch
Billy Wilder
Samuel Taylor
Ernest Lehman
Kamera
Charles Lang jr.
Musik
Frederick Hollander
Story
Samuel Taylor (Bühnenstück 'Sabrina Fair')