Reisezeit - Österreich
Friesach
Die Stadt liegt im Norden von Kärnten und ist vor allem für seine vielen Burgen bekannt.
Für Sasa Schwarzjirg ist es eine wahre Zeitreise, zurück in die Vergangenheit, könnte man sagen.
Die Altstadt von Friesach ist umgeben von dicken Stadtmauern, war die Stadt doch einst ein mächtiges Handelszentrum. Carmen Heller, Historikerin und Kulturwissenschafterin ist fasziniert von der Geschichte der Stadt und hat die eine oder andere Geschichte, wie die der Bäckertaufe, für Sasa bereit.
Entlang eines Wanderweges reihen sich Burgen, Wachttürme und Kirchen aneinander, bis man schließlich zu einer alten neuen Burg kommt. Bei der Burg Siegfriedstein fühlt man sich wirklich um Jahrhunderte in die Geschichte zurückversetzt. Hier wird eine Burg detailgetreu, wie man es vor hunderten von Jahren gemacht hat, aufgebaut. Handwerker aller Sparten, Steinmetz, Schmied arbeiten mit einfachsten Werkzeugen. Wie das funktioniert, erklärt Gerhard Krenn, Projektleiter.
Weiter geht es für Sasa Schwarzjirg nach Rastenfeld ins Museum von Auer von Welsbach, der sein Leben dem Licht gewidmet und Grundlagen für die moderne Glühbirne geschaffen hat. Roland Adunke führt durch das Museum und erzählt, wie es Auer von Welsbach gelungen ist, die Basis für die Erfindung von Elektromobilität, Lasertechnik oder auch Windkraftanlagen zu schaffen.
Der Künstler Werner Hofmeister lädt in den Quellen-Kulturpark, einem 4 Kilometer langen Künstlerweg, der schließlich im Quellenmuseum endet.
Altes in Form von wertvollen Oldtimern gibt es im Porsche-Museum zu besichtigen, bevor es zu einem alten Handwerk, der Zinngießerei geht. Rupert Leikam betreibt Kärntens einzige Zinngießerei.
Dort werden auch die Friesacher Pfennige hergestellt, ein Zahlungsmittel für das Spectaculum. Denn im Sommer verwandelt sich die Stadt in eine mittelalterliche Bühne, für Handwerker und Gaukler.