dokFilm Zum 40. Geb. v. Thomas Stipsits am 2.8.2023:

Orte der Kindheit

Thomas Stipsits

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„Orte der Kindheit“ prägen Menschen und formen die Persönlichkeit. Aus den Gerüchen, Gefühlen und Geschichten entsteht das, was wir später Heimat nennen. Peter Schneeberger geht mit Künstlern auf Reisen – zurück an ihren Ursprung. Mit Geschichten, Bildern und Gesprächen wird auf sehr persönliche Weise von der Kindheit der Künstler erzählt. Diesmal begleitet er den vielseitigen Kabarettisten und Schauspieler Thomas Stipsits, der am 2. August seinen 40. Geburtstag feiert, an die Orte seiner Kindheit in die Steiermark und ins Burgenland.

Thomas Stipsits mit seiner Großmutter mütterlicherseits und Peter Schneeberger
ORF/preTV/Ing. Rene Schuh
Thomas Stipsits mit seiner Großmutter mütterlicherseits und Peter Schneeberger

Geboren in Leoben als ältester Sohn einer steirischen Mutter und eines burgenlandkroatischen Vaters, bezeichnet er sich selbst als eher „verhätscheltes“ Kind, das sich nach Harmonie sehnte. Seine Kindheit und Jugend waren geprägt von zwei Welten: Da war einerseits das urbane Umfeld seiner Heimatstadt Leoben, die sozialdemokratisch gesinnte Familie der Mutter, seine Fußball-Leidenschaft, die er als Tormann zunächst beim Nachwuchs des DSV Leoben und später beim Unter-15-Nationalteam auslebte, und der Jugendclub bei dem er erste Erfahrungen im Kleinkunst-Metier sammelte.

Thomas Stipsits mit seiner Großmutter väterlicherseits und Peter Schneeberger
ORF/preTV/Ing. Rene Schuh
Thomas Stipsits mit seiner Großmutter väterlicherseits und Peter Schneeberger

Und dann gab es noch das Urlaubs- und Sommerdomizil bei den Großeltern väterlicherseits im südburgenländischen Stinatz, wo die burgenlandkroatischen Traditionen und Bräuche zu den Fest- und Feiertagen gepflegt und gelebt wurden und er in der Nachbarschaft zu Neujahr kroatische Gedichte rezitieren musste.

Peter Schneeberger im Gespräch mit Thomas Stipsits
ORF/preTV/Ing. Rene Schuh
Peter Schneeberger im Gespräch mit Thomas Stipsits

Gemeinsam mit Peter Schneeberger entdeckt Thomas Stipsits verschiedene Orte und Stationen seiner Jugend wieder:  Vom Abenteuerland am Ufer der Mur, wo er am Lagerfeuer Gitarre spielte, dem Jugendclub Spektrum, wo er seine ersten Lieder und Sketche zum Besten gab, über den Wald bei Stinatz, wo er -gemeinsam mit seinem Bruder - seinem Vater und Onkel immer beim „Holz machen“ helfen durfte, bis hin zum Hof der Familie, wo er in der Werkstatt des Großvaters sein Refugium fand. Und er ergründet, welche Bedeutung Georg Danzer für seinen Lebensweg hatte und warum er seinen ursprünglichen Berufswunsch ad acta legte und schließlich doch nicht Religionslehrer wurde.

Regie
Ute Gebhardt

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