Orte der Kindheit
Harald Krassnitzer
Dem „Tatort“-Kommissar wurde die Schauspielerei beinahe in die Wiege gelegt. Bereits sein Vater hätte gerne den Weg auf die Bühne eingeschlagen, doch für die Schauspielschule fehlte es dem Kriegsheimkehrer an finanziellen Mitteln und so kehrte er nach Grödig zurück, wo er als Schlosser arbeitete.
In der kleinen Stadt unweit von Salzburg kam 1960 auch Harald Krassnitzer zur Welt. Hier ging er zur Schule und machte – auf Wunsch seiner Eltern – eine Lehre zum Speditionskaufmann. Erst mit Erreichen der Volljährigkeit folgte er seiner wahren Passion, der Schauspielerei und absolvierte seine Ausbildung an der Elisabethbühne in Salzburg.
Er war ein unsicheres, zurückhaltendes Kind, das selten aus sich heraus ging, aber sein Umfeld genau beobachtete. Er wuchs in einfachen Verhältnissen auf. Als er mit zehn Jahren im weihnachtlichen Krippenspiel mitspielte und für seine komische Darbietung großen Applaus erntete, ahnte er erstmals seine Bestimmung. Spätestens als Darsteller im Kellertheater an der Salzburger Elisabethkirche wusste er, dass die Schauspielerei seine Welt war.
Auf seiner Reise in die Vergangenheit trifft Harald Krassnitzer Freunde und Wegbegleiter aus seiner Jugend und redet mit Peter Schneeberger über seine Kindheitswünsche und seinen Traum Schauspieler zu werden.
Regie
Ute Gebhardt