Orte der Kindheit

Marianne Mendt

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Sie war ein eher winziges Kind, aber sehr lebhaft und mutig. Ein Mädchen, das gesehen werden, Applaus haben und beliebt sein wollte. Wo sie war, war stets etwas los. Ob Prater oder Strandbad – Marianne Mendt fand die interessantesten Plätze, an denen man sich im Wien der Nachkriegsjahre amüsieren konnte.

Marianne Mendt
ORF/PreTV/SCHUH-TV/Ing. Rene Schuh
Marianne Mendt im Wiener Wurstelprater

Schon als Kind improvisierte das musikalisch hochbegabte Mädchen am Klavier in der elterlichen Wohnung im dritten Bezirk. Als ihr der Vater eine Ella Fitzgerald-Platte schenkte, stand für sie der Entschluss fest: „Das will ich auch machen!“.

Peter Schneeberger und Marianne Mendt
ORF/PreTV/SCHUH-TV/Ing. Rene Schuh
Peter Schneeberger und Marianne Mendt in der Mittelschule Hörnesgasse

Das junge Mädchen mit dem absoluten Gehör und der ungemeinen Freude an der Musik und am Improvisieren brauchte nur etwas Förderung – und die bekam es auch. Sie erhielt Klavier- und Gesangsunterricht, sang im Kinderchor des Konservatoriums der Stadt Wien und gewann bereits mit zwölf Jahren ihren ersten Gesangswettbewerb.

Peter Schneeberger und Marianne Mendt
ORF/PreTV/SCHUH-TV/Ing. Rene Schuh

Ihr Weg war schon früh klar, doch die Mutter fürchtete eine ungewisse Zukunft für ihre Tochter. Daher besuchte Marianne Mendt die Handelsschule und absolvierte eine kaufmännische Ausbildung. Gerademal zwei Jahre hielt der Teenager die geregelte Existenz aus, dann stürzte sie sich ins Bühnenleben.
Im Gespräch erzählt die bemerkenswerte Künstlerin, wie sie ihren Wunsch, auf der Bühne zu stehen, zielstrebig umsetzte.

Regie
Ute Gebhardt

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