Zum 70. Geb. v. Brigitte Kren am 27.1.2024:

Orte der Kindheit

Brigitte Kren

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In der Reihe „Orte der Kindheit“ begleitet Kultur-Moderator Peter Schneeberger Künstlerinnen und Künstler an deren Heimatorte.

Diesmal ist er mit der Schauspielerin Brigitte Kren, die am 27. Jänner ihren 70. Geburtstag feiert, im steirischen Vulkanland und in Oberösterreich unterwegs. Die ersten Jahre verbrachte Brigitte Kren in der Obhut ihrer Großeltern in der Südoststeiermark.

Brigitte Kren mit Hund in Gnas (Steiermark)
ORF/pre tv
Brigitte Kren mit Hund in Gnas (Steiermark)

Nach einer Zwischenstation in Bruck an der Mur, wo Kren bereits im zarten Alter von drei Jahren Ballettunterricht bekam und ihre bis heute andauernde Liebe zum Tanzen geweckt wurde, übersiedelte die Familie schließlich nach Linz, wo sie auch ihre Schulzeit verbrachte. Von Kindesbeinen an war ihr Wunsch, Tänzerin werden - sie erdachte sich zu Melodien, die sie hörte, Choreografien und genoss es bei Feiern mit Tanzeinlagen zu unterhalten.

Brigitte Kren im Ballettsaal Linz Landestheater
ORF/pre tv
Brigitte Kren im Ballettsaal Linz Landestheater

„Das mit der Schauspielerei ist“, wie sie selbst sagt, „nebenbei passiert“: Mit zehn Jahren wurde ihr schauspielerisches Talent rein zufällig entdeckt, als sie sich in einer Ballettproben-Pause aus Langeweile bei einem Vorsprechen anstellte – so bekam sie ihre erste Hauptrolle am Linzer Landestheater in Paul Osborns „Der Tod im Apfelbaum“ und wurde von den Kritikern dafür prompt gelobt. Einer schrieb ihre Darstellung des „Pud“ wirke, „als ob sie auf der Bühne geboren worden sei“. Ihres Erfolges war sie sich selbst gar nicht bewusst, viel wichtiger war ihr, dass sie sich von ihrer ersten Gage einen Hund kaufen konnte - „einen wunderschönen schwarzen Pudel namens Bobby“, wie sich die bekennende Hunde-Närrin erinnert.

Peter Schneeberger, Brigitte Kren und Susanne Wegscheider im Körnergymnasium in Linz
ORF/pre tv
Peter Schneeberger, Brigitte Kren und Susanne Wegscheider im Körnergymnasium in Linz

Nachdem absehbar wurde, dass eine Karriere als Profi-Tänzerin nicht möglich ist, wurde ab der Oberstufe die Schauspielerei immer mehr zu ihrer Passion. Der Wunsch eine Ausbildung am Reinhardt Seminar zu absolvieren, war naheliegend, erfüllte sich aber leider nicht. Es sollte schließlich ein paar Jahrzehnte dauern, bis sich Brigitte Kren ausschließlich der Schauspielerei widmen und mit der Fernsehserie „Vier Frauen und ein Todesfall“ durchstarten konnte.  

Regie
Ute Gebhardt

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