Österreichs Welterbe
Schlösser, Kaiser und die Eisenbahn
Spektakuläre Bauwerke, versunkene Kulturen und faszinierende Natur. Eine dreiteilige Entdeckungsreise von Georg Riha führt aus der Luft über Dächer, Seen, Flüsse, Berge und Täler.
Bis heute ist Österreich bestimmt von den architektonischen Signaturen der Habsburger - mit prunkvollen Schlössern, aristokratisch geprägten Stadtlandschaften oder markanten Bauwerken. Graz war eine der wichtigsten Residenzen der Habsburger, bevor sie ihr Machtzentrum nach Wien verlegten. Hier lebte und baute man mit südlichem Charme.
Der Weg von der Kaiserstadt Graz zur Kaiserstadt Wien führt über den Semmering mit der Südbahn. Zahlreiche Kur- und Küsten-Orte entlang der Südbahn wurden zu Sommerresidenzen der Künstlerinnen und Künstler des Fin de Siècle.
Der Kurort Baden bei Wien ist seit 2021 die jüngste Welterbestätte von Österreich. Die Kurorte übten auch einen starken künstlerischen, politischen und sozialen Einfluss auf die Gesellschaft aus. Ludwig von Beethoven soll hier große Teile seiner Kompositionen angefertigt haben, auch für Franz Schubert und Walzerkönig Johann Strauss wurden die Schwefelbäder zu Inspirationsquellen.
Die innerstädtischen Palais‘ von Wien und vor allem Schloss Schönbrunn künden von der Hochblüte der Gestaltungskunst der Habsburger.
Das Schloss und die Gärten von Schönbrunn sind ein besonders gut erhaltenes Beispiel einer barocken Herrscherresidenz. Gemeinsam bilden sie ein Gesamtkunstwerk und eine meisterliche Verbindung zahlreicher Kunstgattungen.
Regie
Georg Riha