Österreich-Bild aus dem Landesstudio Salzburg

Der Geist von Goldegg - Von Vordenkern und Visionären - 40 Jahre Goldegger Dialoge

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Hochkarätige Gäste mit Themen, die ihrer Zeit weit voraus sind und eine kleine Gemeinde, geprägt von 40 Jahren Gesundheit und Dialog.

„Gesundheit ist lernbar“ – unter diesem Motto gründen vor 40 Jahren, ganz entgegen der Zeit, die Salzburger Ärztekammer, der Kulturverein Goldegg und das ORF-Landesstudio Salzburg ein interdisziplinäres Forum für den Austausch von Schulmedizin und Komplementärmedizin - Die „Goldegger Dialoge“.

Eine der ersten Referentinnen ist Barbara Rütting mit einem Vortrag über Vollkornbrot. Das ist damals fast revolutionär, denn die Idee der gesunden Ernährung ist 1982 noch nicht bei allen angekommen. Es folgten Kurse über Autogenes Training, Tai-Chi und Yoga, zu einer Zeit, in der diese Bewegungslehren im deutschsprachigen Raum noch völlig unbekannt sind. Zum Thema Gesundheit kommen im Laufe der 40 Jahre philosophische und wissenschaftliche Themen dazu. Es wird über „Liebe, Sexualität und Tod“ genauso diskutiert, wie über „Arbeit und Freizeit“ und den Weg „Aus der Egoismusfalle“. Ideologien zusammenbringen und ins Gespräch zu kommen – das ist und war das Ziel der Goldegger Dialoge.

Altes Haus in Goldegg
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Altes Haus im Ort Goldegg

Hochkarätige Gäste

Die Dialoge sind stets hochkarätig besetzt: Erwin Ringel, Friedensreich Hundertwasser, Eugen Drewermann, Robert Junk, Rüdiger Dahlke, Bärbel Wardetzki, Ariadne von Schirach, Joachim Bauer und viele andere mehr zählen zu den Vortragenden. Im Laufe der Jahrzehnte prägen die Goldegger Dialoge auch die kleine Pongauer Gemeinde Goldegg. Wie sehr sich der „Geist von Goldegg“, der stetige Austausch mit aktuellen Themen und Wertvorstellungen, auf das Leben und die Arbeit der Menschen im Ort auswirkt, zeigt das „Österreich Bild aus dem Landesstudio Salzburg“.

Gastronom Sepp Schellhorn im Interview
Gastronom Sepp Schellhorn im Interview für "Österreich Bild"

Unter anderem spricht der Goldegger Gastronom Sepp Schellhorn über die Besinnung auf die einfache Küche, die Goldegger Musikerin und Medizinerin Marie Christine Klettner über die Heilkraft der Kultur und der gebürtige Goldegger Architekt Mathias Mulitzer darüber, was die sinnstiftenden Gespräche im Schloss Goldegg mit dem 700 Jahre alten Gebäude gemacht haben. „Verbunden sein. Für eine neue Weltbeziehung“ ist das Motto im Jubiläumsjahr. Wie muss sich jeder Mensch ändern, damit sich die Welt ändert – die 40. Dialoge wollen auch heuer mutig sein.

Marie Christine Klettner beim Dreh im Schloss Goldegg
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Marie Christine Klettner beim Dreh

Gestaltung

Gabriele Kerschbaumer