Neujahrskonzert 2022 - Wiederholung
Bereits zum dritten Mal fand das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Daniel Barenboim statt. Der vielseitige Musiker, Operndirektor und Gründer zahlreicher überkonfessioneller Initiativen feiert im November 2022 seinen 80. Geburtstag. Die Zusammenarbeit zwischen dem Dirigenten und dem Wiener Orchester begann im Jahr 1989, aber musikalisch verbunden ist man sich bereits seit 1956, als der junge Pianist erstmals mit den Philharmonikern auftrat.
Anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums der UNESCO-Welterbe-Konvention, die Kultur- und Naturerbe-Stätten mit außergewöhnlichem universellem Wert schützt, und aufgrund der 30. Wiederkehr der Ratifizierung durch Österreich, standen die TV-Zuspielungen im Konzert diesmal ganz unter dem Motto „Welterbe“.
Die Choreographie zum Ballett in den Schloss- und Parkanlagen von Schönbrunn stammte vom Neujahrskonzert-Debutanten und Direktor des Wiener Staatsballetts, dem Schweizer Martin Schläpfer, der österreichische Modeschöpfer Arthur Arbesser lieferte dazu – nach 2019 bereits zum zweiten Mal - die Kostümideen.
Den Walzer „Tausend und eine Nacht“ von Johann Strauss Sohn interpretierten u.a. Tanzkünstler des Wiener Staatsballetts, die den langjährigen TV-Zusehern bereits bekannt sind: Rebecca Horner, Elena Bottaro, Ioanna Avraam und Masayu Kimoto. Ihren Einstand beim Neujahrsballett geben die Solisten Claudine Schoch, Yuko Kato, Calogero Failla, Marcos Menha, Daniel Vizcayo und Fiona McGee.
Neben der Ballett-Einlage tanzten auch wieder die berühmtesten weißen Pferde der Welt für die TV- Zuseher: die Lipizzaner der Spanischen Hofreitschule in Wien waren diesmal mit einer Vorführung zur „Nymphen-Polka“ von Josef Strauss im Programm vertreten. Acht prächtige Lipizzanerhengste und ihre Bereiter präsentierten eindrucksvoll die hohe Schule der klassischen Reitkunst.
Zum sechsten Mal übernahm Michael Beyer die aufwändige Bildregie für das Konzert und zeichnet auch für die im August und September im August und September 2021 voraufgezeichneten Zuspielungen als Regisseur verantwortlich.