
Meine Ringstraße
Am 1. Mai 1865 eröffnete Kaiser Franz Joseph die Wiener Ringstraße. Das städtebauliche Großprojekt galt als Meilenstein in der Entwicklung Wiens hin zu einer modernen Metropole.

Der Film stellt ausgewählte Wiener:innen in den Mittelpunkt, die durch ihre Arbeit und ihr Leben besonders mit dem Prachtboulevard verbunden sind und aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln Gegenwart und Historie der 5,3 km langen Straße zu betrachten wissen, wie zum Beispiel die Fiakerin Martina Michelfeit. Mit ihrer Pferdekutsche dreht sie täglich viele Runden auf „ihrer“ Ringstraße und entdeckt dabei trotzdem immer wieder neue Details an den Gebäuden und Straßenecken.

Thomas Göd ist Mitarbeiter der Magistratsverwaltung und überprüft jeden Tag die Ringstraßenbeleuchtung auf ihre Funktionstüchtigkeit. Gerhard Pledl wiederum ist für das Stadtgartenamt tätig und hat ein besonderes Auge auf die Parks und Erholungsflächen entlang des Rings.

Gabriele Kohlbauer-Fritz vom Jüdischen Museum Wien weiß viele Anekdoten und Geschichten über das Palais Todesco zu erzählen, das – gegenüber der Hofoper gelegen - eine wichtige Rolle in der Blütezeit des Wiener Salonlebens spielte.

Mit prachtvollen Bildern beweist der Film, dass die Wiener Ringstraße nicht nur eine vitale Lebensader einer pulsierenden Großstadt ist, sondern einfach einer der schönsten Boulevards der Welt.
Regie
Felix Breisach