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Mein Bregenz

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In Österreichs westlichste Hauptstadt führt diese Folge der populären Bezirke-Reihe: nach Bregenz. Was sind denn die gängigsten Assoziationen, wenn man an Vorarlberger denkt? Leistungsdenken, das eventuell in Arbeitswut umschlagen kann (Stichwort: „Schaffe, schaffe Häusle baue“), das Streben nach Eigenständigkeit und die Lust am Querdenken. Und siehe: in so manchem Klischee steckt nicht bloß ein Körnchen, sondern ein gewichtiges Korn Wahrheit – jedenfalls lässt sich dies an den Prominenten ablesen, die durch „ihr“ Bregenz führen.

Sabine Haag
ORF/Felix Breisach Medienwerkstatt

Sabine Haag ist es mit Ehrgeiz, Engagement und Kompetenz gelungen, einen der weltweit bedeutendsten Kulturtanker zu entern und überaus erfolgreich zu navigieren. Seit Jahresbeginn 2009 steht sie am Steuer des Kunsthistorischen Museums. Sie führt in die Pfarrkirche von Wolfurt, den an Bregenz grenzenden Ort, in dem sie die ersten Lebensjahre verbracht hat – nicht jedoch, um dort den neoklassizistischen Baustil zu besprechen, sondern in Erinnerung an ihren ersten Berufswunsch: die Kunsthistorikerin wollte in ihrer Kindheit Nonne werden.

Regisseur Felix Breisach und Sabine Haag
ORF/Felix Breisach Medienwerkstatt

Im Festspielviertel von Bregenz erinnert sie sich an einen legendären Auftritt eines ihrer frühen Idole: Rudolf Nurejew.

Gottfried Bechtold (Bildhauer, Erfinder des Beton-Porsche), Regisseur Felix Breisach
ORF/Felix Breisach Medienwerkstatt

Direkt vor dem Festspielhaus ragt eine fast neun Meter hohe Bronzeskulptur des Universalkünstlers Gottfried Bechtold auf. Die „Ready Maid“, geschaffen aus einem sich gabelnden Baumstamm, sinnlich wie eine grazile Frauenfigur.

Regisseur Felix Breisach, Gottfried Bechtold (Bildhauer, Erfinder des Beton-Porsche)
ORF/Felix Breisach Medienwerkstatt
Regisseur Felix Breisach, Gottfried Bechtold (Bildhauer, Erfinder des Beton-Porsche)

Bechtold ringt ständig um die Erweiterung des Kunstbegriffes, 1971 hat er den Beton-Porsche geschaffen, der ihn berühmt gemacht hat. In Hörbranz nahe Bregenz, wo er aufgewachsen ist, hat er sein Atelier: eine Wunderkammer und Kunstmaschine.

Geigerin Céline Roschek
ORF/Felix Breisach Medienwerkstatt

Mit „sweet sixteen“ begann sie mit ihrer Modelkarriere, drei Jahre später bekam sie ein Krönchen aufs Haupt gedrückt: Céline Roschek war „Miss Austria 2002“.

Geigerin Céline Roschek
ORF/Felix Breisach Medienwerkstatt

Doch schon damals hat sie bewiesen, dass sie weit mehr kann als nur hübsch lächeln: im selben Jahr gab sie ihr Solodebüt als Geigerin. Céline Roschek offenbart in „Mein Bregenz“ atemberaubende Aussichten – denn mit ihr geht es auf den Pfänder, den Hausberg der Bregenzer.

Regie führt Felix Breisach.

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