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Nach Aufgabe der Null-Covid-Politik in China: Warnung vor Auswirkungen einer Infektionswelle auf andere Teile der Welt

Günther Mayr präsentiert im ORF-Wissenschaftsmagazin folgende Beiträge:

China öffnet

Im Rahmen der Null-Covid-Politik gab es in China bis zuletzt immer wieder rigorose Lockdowns über ganze Stadtgebiete. Jetzt ist es vorbei mit den strengen Regeln. Beschränkungen werden zurückgefahren und die Regierung hat sogar den Betrieb der nationalen Corona-Nachverfolgungs-App am Handy eingestellt. Virologinnen und Virologen sehen nun eine Infektionswelle auf das Land zurollen, die auch Auswirkungen auf andere Teile der Welt haben könnte.

Vom Aussterben bedroht

Innerhalb des 20. Jahrhunderts ist die Zahl der Echten Karettschildkröte um mehr als 70 Prozent zurückgegangen. Seit 2008 gilt sie für die Weltnaturschutzorganisation IUCN als „vom Aussterben bedroht“ und ist strengstens geschützt. Ganz besonders traf sie der Verlust von Eiablage-Stränden, die weltweit immer stärker für touristische Zwecke genutzt wurden. Dazu kommt, dass durch die Klimaerwärmung ein Ungleichgewicht im Geschlechterverhältnis entsteht, denn ab 30 Grad Nesttemperatur kommen nur noch Weibchen zur Welt – außer im Persischen Golf. Im Beitrag berichtet Doris Hochmayr von einer einzigartigen Anpassungsstrategie.

Österreich hilft

Im Norden Perus steht auf 3.000 Metern Höhe Kuelap, die größte Siedlung der Chachapoya, eines Indigenenvolks der Anden, das sich mit den Inka im Streit befand. Die riesige Festung mit Hunderten kreisrunden Häusern gilt als Machu Picchu des Nordens. Seit fünf Jahren erschließt eine Seilbahn die entlegene archäologische Stätte und lockt Touristinnen und Touristen an. Doch seit Ostern ist Kuelap für Besucher/innen gesperrt. Denn es gibt große Konservierungsprobleme. Österreichische Fachleute helfen jetzt den Peruanern, dieses wertvolle Kulturgut zu erhalten.