
Magie der Museen
Das Museo del Prado, Madrid
Das Museo del Prado zählt mit der größten Sammlung von Kunstwerken der Maler Tizian, Rubens, Velázquez und Goya zu den berühmtesten der Welt – und ist mit rund drei Millionen Besuchern im Jahr der Touristenmagnet Madrids.

Die Opernsängerin und mehrfache Grammy-Gewinnerin Joyce DiDonato hat eine enge Beziehung zu Madrid – sie hat ihren internationalen Durchbruch in der spanischen Hauptstadt gefeiert. Die Künstlerin genießt es, für die „Magie der Museen“ alleine durch die herrschaftlichen Räume der umfangreichen Kunstgalerie zu streifen und die beeindruckenden Gemälde zu bewundern.

Fasziniert tritt sie vor die Meisterwerke wie „Las Meninas“ von Diego Velázquez, „Der Garten der Lüste“ von Hieronymus Bosch und Francisco de Goyas „Die Erschießung der Aufständischen“. In ihrer Gegenwart empfindet Joyce DiDonato eine vertraute Verbindung zu den emotionalen Grenzerfahrungen unserer Zeit: Krieg und Frieden, Leben und Tod.

Wie ein roter Faden ziehen sich spannende Interpretationen der berühmten Kunstwerke und Anekdoten des britischen Kunsthistorikers Dr. Matt Lodder, Dozent an der University of Essex, durch die Dokumentation. Mit seiner Begeisterung für Kunst und Kultur gelingt es dem Experten mühelos, die Neugierde für den Prado zu wecken.

Für die „Magie der Museen“ öffnet der Prado auch die sonst verschlossenen Türen zu den Restaurierungswerkstätten und Depoträumen mit seinen mehr als 7500 Gemälden, Zeichnungen und Skulpturen. Zahlreiche RestauratorInnen pflegen die Kunstschätze des Museums, das eng verbunden ist mit der spanischen Geschichte.
Zur Zeit des Spanischen Bürgerkriegs stand die Existenz des Prado auf dem Spiel. Seltene historische Aufnahmen dokumentieren wie damals durch die Mithilfe der Bevölkerung die wertvollsten Werke unter abenteuerlichen Umständen in Sicherheit gebracht werden konnten und so das Überleben des Museums ermöglicht wurde.
Regie
Ralf Pleger