Live von den Bregenzer Festspielen 2022:

Madame Butterfly

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Coronabedingt mit einem Jahr Verspätung präsentieren die Bregenzer Festspiele 2022 Giacomo Puccinis „Madame Butterfly“. Sie gilt als eine der populärsten Opern und ist in der einzigartigen Kulisse auf der Seebühne zum ersten Mal zu erleben. Der ORF überträgt am 22. Juli ab 21.20 Uhr live-zeitversetzt in ORF 2.

Elisabeth Sobotka
APA/Helmut Fohringer

„Wir brauchen kein Stück für große Massen, wo viel passiert. Was der See kann, ist, Emotionen zu vergrößern“, begründete Intendantin Elisabeth Sobotka ihre Entscheidung, erstmals den Puccini-Klassiker zu programmieren.

"Madame Butterfly"
ORF

„Madame Butterfly“ erzählt die tragische Geschichte der Geisha Cio-Cio-San, genannt Butterfly, die sich in den amerikanischen Marineoffizier Pinkerton verliebt. Er will sie nach japanischer Sitte heiraten, ohne damit eine dauerhafte Verbindung eingehen zu wollen. Butterfly liebt Pinkerton jedoch wirklich. Vergeblich wartet sie jahrelang auf die Rückkehr des Offiziers, zusammen mit dem gemeinsamen Kind. Als Pinkerton an der Seite seiner amerikanischen Frau zurückkehrt, um das Kind zu holen, erdolcht sich Butterfly.

"Madame Butterfly"
ORF

Puccinis „japanische Tragödie“ wird vom Intendanten des Opernhaus Zürich, Regisseur Andreas Homoki, in Szene gesetzt. Er bringt ein international erfolgreiches Team mit, das im magischen Bühnenbild von Michael Levine mit feinen Landschaftsmalereien japanisches Flair an den Bodensee zaubert. Die musikalische Leitung übernimmt Dirigent Enrique Mazzola, der bereits bei den Festspielen 2019 für die Einstudierung des „Rigoletto“ zuständig war.

Erstmals in Bregenz für die Bildregie verantwortlich zeichnet Henning Kasten, durch den Abend führt Martin Traxl.

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