Löwen am Lido - Preise und Stars der 79. Filmfestspiele Venedig
Vom 31. August bis zum 10. September wird Venedig wieder zum Mekka für Filmfans. Die 79. Ausgabe des Festivals glänzt mit Starbesetzung, präsentiert fesselnde politische Dramen, ein Biopic über Marilyn Monroe und Jungstar man Timothée Chalamet als Kannibalen.

Unter dem Jury-Vorsitz der US-amerikanischen Schauspielerin Julianne Moore rittern 23 Filme im Wettbewerb um den begehrten Goldenen Löwen. Darunter die jüngsten Arbeiten von Regie-Größen wie Oscarpreisträger Alejandro González Iñárritu, Darren Aronofsky und der vor kurzem inhaftierten iranischen Regie-Legende Jafar Panahi.

Österreich ist immerhin im Wettbewerb der Nebenschiene Orizzonti mit „Vera“, dem neuen Film von Tizza Covi und Rainer Frimmel vertreten. Und David Wagners Drama „Eismayer“ wurde in die unabhängige Filmreihe Settimana Internazionale della Critica eingeladen.
Bereits fest stehen die diesjährigen Gewinner des Ehren-Löwen.

Für ihr Lebenswerk geehrt werden die französische Schauspiel-Diva Catherine Deneuve und der amerikanische Drehbuchautor und Regisseur Paul Schrader.

Eröffnet wird Venedig am 31. August erstmals mit einer Netflix-Produktion. „White Noise“ von Noah Baumbach, bei dem der Regisseur Adam Driver und Greta Gerwig vor der Kamera versammelte. Der Film läuft allerdings außerhalb des Wettbewerbs. Das gilt auch für Walter Hills Western „Dead for a Dollar“, der dem Kinopublikum ein Wiedersehen mit Österreichs Hollywoodexport Christoph Waltz als Kopfgeldjäger beschert.
Christian Konrad und Alexander Bogner berichten in der Sondersendung über die glanzvollsten Momente und die restlichen Gewinner der 79. Filmfestspiele von Venedig.