Liebesg´schichten und Heiratssachen

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In der 8. Sendung begleitet Nina Horowitz

Nina Horowitz
ORF/Roman Zach-Kiesling

wieder sechs Singles auf der Suche nach ihrer großen Liebe.


Edith
ORF/TALK TV/Gustl Gschwantner

Edith, 62-jährige Pharmareferentin im Ruhestand aus Wien, wünscht sich für ihre Zukunft einen Mann, mit dem sie sich wirklich austauschen kann. Die Wienerin ist sich bewusst, dass ihre Liste an Wünschen sehr lang ist. „Intelligent, selbstironisch, reflektiert, humorvoll, sensibel, kein Lemming und kein I-Tüpfelreiter,“ listet Edith im Gespräch mit Nina Horowitz ihre Vorstellungen auf. Zwischen 55 und 64 Jahre alt wäre ideal, findet die 62-Jährige. Besonders wichtig ist Edith bei einem Mann, dass er schöne Hände, gepflegte Füße und ordentliche Zähne hat. Edith ist Mutter von vier Kindern, die aus ihrer fünfundzwanzig-jährigen Ehe stammen. „Wir haben sehr früh geheiratet. Irgendwann ging es aber nicht mehr gut zwischen uns beiden und wir haben uns getrennt. Es war einfach keine Beziehung auf Augenhöhe mehr.“ Die Sehnsucht nach einem neuen Partner ist mittlerweile wieder groß und so fasste Edith den Entschluss, es über die Liebesg’schichten und Heiratssachen zu probieren. Für sie gibt es nichts Schöneres, als spontan zu reisen. „Einfach ohne großen Koffer. Für einen Schnösel wird diese Art Urlaub zu machen wahrscheinlich nichts sein. Aber der passt sowieso nicht zu mir,“ lacht die Wienerin im Gespräch. Gibt es einen Herrn, der sich von Ediths offener und humorvoller Art begeistern lässt? Dann zückt er hoffentlich Stift und Papier, um einen romantischen Brief an sie zu schreiben!

Wodo
ORF/TALK TV/Gustl Gschwantner

Wodo, 65-jähriger Künstler aus Niederösterreich, erinnert sich gerne an den Helden seiner Kindheit zurück: Winnetou. „Im Herzen bin ich ein Indianer und suche nach meiner neuen ‚Indianerin‘,“ schmunzelt er im Interview. Wie die zukünftige Frau sein soll, weiß Wodo genau: „Sie soll naturverbunden sein, tierliebend, vielleicht ein bisschen sportlich. Sie darf auch größer sein als ich und sollte offen für gute Gespräche sein.“ Der viel interessierte Waldviertler hat sich sein Leben so eingerichtet, dass er wenig braucht. „Ich bin minimalistisch. Ich baue selbst Gemüse an und lebe sparsam. Mir geht`s gut.“ Wodo ist Künstler und gestaltet „im mystischen Waldviertel“ goldene Sonnenscheiben. "Eckige Bilder gibt’s genug. Also habe ich mich auf‘s Runde spezialisiert,“ erklärt er seine Kunst genauer. „Ich bin sehr vielseitig und würde mich freuen, wenn meine neue Frau es auch ist. Gern schön gekleidet ausgehen, aber auch dazu bereit sein, im Wald zu campen und mit mir am Lagerfeuer zu sitzen. Das stell ich mir vor.“ Wie Wodo auch, soll sie zu ihren Gefühlen stehen und sie ausleben, erzählt er im Gespräch. Wer den Waldviertler Künstler kennenlernt, darf sich also sicher sein, dass die Beziehung in die Tiefe gehen wird. Es wird aber auch lustig mit ihm, gibt Wodo jetzt schon schmunzelnd sein Ehrenwort.



Wilma
ORF/TALK TV/Gustl Gschwantner

Wilma, 72-jährige Sekretärin im Ruhestand aus Salzburg, hat Gusto auf etwas „Süßes“. Und zwar nicht nur auf ihre geliebten Salzburger Nockerln, sondern auch auf einen Mann, den sie sich jeden Tag gern anschaut! „Aber bitte nicht falsch verstehen! Ich brauche keine narzisstische Prima Ballerina, die sich selbst vorm Spiegel sagt: ‚Gott bin ich schön‘.“ Die kreative Salzburgerin will einen Mann, mit dem sie sich wohl fühlt und angstfrei altern kann. „Ich will nicht jeden Tag meine Falten zählen, um zu sehen, ob ich noch passend bin.“ Ein Star, für den Wilma sehr schwärmt, ist der ORF-Journalist Armin Wolf. „Ich liebe seine Art, Interviews zu führen. Also, wenn ich dreißig Jahre jünger wäre, ich würde das volle Programm fahren! Der käme mir nicht aus,“ lacht Wilma im Gespräch selbstironisch. Die leidenschaftliche Hutträgerin ist eine musisch begabte Frau, die gern singt, das Schreiben liebt und auch eigene Lesungen hält. Zwanzig Jahre lang war die zweifache Mutter verheiratet. „Wir haben uns dann aber leider in unterschiedliche Richtungen entwickelt. Und so war es besser, dass wir auseinander gegangen sind.“ Jahrelang wollte Wilma lieber allein sein. Aber jetzt weiß sie genau, dass sie wieder für eine Partnerschaft bereit ist. Die Liebe soll wieder kommen. Um zu bleiben!



Peter
ORF/TALK TV/Sonja Aufderklamm

Peter, 61- jähriger Außendienstmitarbeiter aus dem oberösterreichischen Salzkammergut, hat eine ganz große Leidenschaft im Leben: Er ist begeisterter Rennradfahrer. Jedes Jahr setzt er sich das Ziel, an die 5000 Kilometer zu fahren. „Es ist einfach ein gutes Gefühl, dass man merkt: Man gehört noch nicht zum alten Eisen!“, erzählt Peter im Interview mit einem Schmunzler. Der sympathische Oberösterreicher würde sich freuen, sein Hobby mit der neuen Dame seines Herzens zu teilen. Das ist aber kein Muss, wie er glaubhaft versichert. „Wenn sie nicht gern radelt, gehen wir einfach gemeinsam gut essen. Das mach ich auch sehr gern.“ Seit fünf Jahren lebt Peter jetzt schon allein und damit soll jetzt Schluss sein! Zweiundzwanzig Jahre war er verheiratet und aus dieser Ehe stammen auch seine drei Töchter, auf die er sehr stolz ist. Leider ging die Ehe in die Brüche. Deswegen ist sein Herz jetzt wieder frei. Peter hat ein Faible für „kleine, zierliche, dunkelhaarige Frauen, die auch gerne ein bisschen quirlig sein dürfen. Was ich nicht mag, ist, wenn Frauen sehr dünne Augenbrauen haben. Das finde ich alles andere als attraktiv,“ gibt er lachend zu. Erotisch sind für ihn Frauen, die sich gut kleiden können. Die Damen, die sich also von Peter angesprochen fühlen, sollten keine Zeit verlieren und ihm schreiben. Damit mit der Einsamkeit endlich Schluss ist!



Maria
ORF/TALK TV/Sonja Aufderklamm

Maria, 60-jährige Verkäuferin aus Salzburg, hat ein Lebensmotto, das ihr helfen soll, einen neuen Traumprinzen zu finden: „No risk, no fun!“ Ob im Tennisverein, in der Arbeit, oder im Freundeskreis – Maria ist eine Stimmungskanone, die gerne lacht und Späße macht. „Meine Freunde und ich sind lustig und unterhalten uns gern, daher darf mein neuer Mann auch bitte kein Mauserl sein, das sich hinter mir versteckt.“ Ein Mann, der „den Mund nicht aufbekommt“ ist nichts für Maria. Was sagt Maria’s Umfeld dazu, dass sie an den Liebesg’schichten teilnimmt? Da hört man von ihr im Interview ein lautes „Juhuuuuuu!“ Alle im Freundeskreis wünschen Maria einen neuen, prachtvollen Mann. Die gebürtige Schwedin kam vor Jahrzehnten wegen der Liebe nach Österreich. Aber dann kam es in ihrem Leben zu einem schweren Schicksalsschlag. „Ich habe meinen Mann im Jahr 2000 beim Kaprun-Unglück verloren.“ Maria‘s Sohn war damals erst sieben Jahre alt und sie wurde zur Alleinerzieherin. „Ich habe lange gebraucht, um darüber hinwegzukommen,“ erinnert sich die Pinzgauerin. „Aber jetzt will ich wieder einen tollen Mann für eine wunderschöne Beziehung kennenlernen. Ich finde, dass ich es verdient habe, wieder geliebt zu werden!“ Ein tolles Auftreten und schöne Augen soll er haben. „Mir gefällt zum Beispiel Philipp Hochmair sehr gut. Er hat einfach ein Charisma und so schöne Augen!“ Der neue Mann in ihrem Leben muss aber natürlich nicht so ausschauen wie der Schauspieler, lacht sie. Was auf ihrer Wunschliste jedenfalls ganz oben steht: Der Mann soll ja nicht zu abgehoben sein. „Ich will einen bodenständigen, normalen Mann!“ Ob der neue Traummann also Maurer oder Verkäufer oder ganz etwas anderes ist, das ist egal. Wichtig ist Maria einfach, wieder für jemand anderen an erster Stelle zu stehen. „Lange habe ich nicht mehr gespürt, geliebt zu sein, aber das soll sich jetzt ändern!“



Siegfried
ORF/TALK TV/Sonja Aufderklamm

Siegfried, 78-jähriger Finanzdirektor im Ruhestand aus Wien, sagt es in seinem Liebesg`schichten-Portrait schnurstracks raus: „Meine lieben Damen, kontaktaktiert’s mich! Vielleicht können wir gemeinsam die Liebe entdecken!“ Denn die will Siegfried jetzt wieder mit Haut und Haaren spüren. „Vor zwei Jahren ist meine Frau nach 52 Jahren Ehe verstorben. Jetzt will ich nicht mehr allein bleiben.“ Siegfried ist bereit für eine neue, liebevolle Partnerin. „Ich bin zwar Löwe vom Sternbild, aber ich bin eigentlich ein großer Kuschelbär!“ Die Dame, die sein Herz erobert, soll gebildet sein, intelligent, anschmiegsam, kuschelig und sexy. Was eine Frau für Siegfried erotisch macht, kann er ganz genau erklären: „Sie soll eine Ausstrahlung haben, die zeigt, dass bei ihr die Flamme der Sexualität noch nicht erloschen ist, sondern - ganz im Gegenteil - noch brennt!“ In seiner Freizeit malt der Finanzdirektor im Ruhestand für sein Leben gern. Als junger Mann hat Siegfried anno dazumal die ersten Schritte in Richtung Damenwelt gemacht. „Mit achtzehn Jahren war ich ein halbes Jahr lang in Nizza und habe als Barkeeper gearbeitet – das war ein Hit! Die Damen waren sehr an mir interessiert und ich habe es durchaus genossen!“, erinnert er sich lachend. „Aber so schön die Zeit auch war, ich bin wieder nach Hause gefahren.“ Und so wurde aus dem einstigen Sunnyboy ein Ehemann und Vater. Die nächsten Jahre will Siegfried mit einer wunderbaren Frau verbringen. Er lädt die Damenwelt also ein, ihm zu schreiben. „Es lohnt sich,“ erklärt er schmunzelnd.

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