Liebesg´schichten und Heiratssachen

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In der 3. Sendung der „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ macht sich

Nina Horowitz
ORF/Roman Zach-Kiesling

Nina Horowitz mit sechs weiteren Singles auf die Suche nach deren Glück in der Liebe.

Marissa
ORF/TALK TV/Andreas Scheurer

Marissa, 57-jährige Heilmasseurin und Schamanin aus der Steiermark, wurde einst von einem indischen Wahrsager vorhergesagt, dass Sie im Alter von 57 den Mann ihrer Träume kennenlernen wird. „Jetzt ist es so weit! Schauen wir, was passiert!“, freut sich die Südsteirerin und glaubt an die Zukunft. „An einem Mann finde ich besonders sexy, wenn er einen Bart trägt oder ein bisschen längere Haare hat“, schwärmt sie im Interview. „Eine Glatze ist nicht so mein Geschmack, aber wenn das Herz passt, ist auch die Glatze egal – er kann sich ja ein Kapperl aufsetzen.“ Wenn Marissa Liebeslieder singt, dann packt sie die Sehnsucht nach der großen Liebe. Denn sie will kuscheln und tiefe Gespräche führen und nicht immer alles im Leben allein bewältigen müssen. Die Hobby-Schlagersängerin kann ihrem Zukünftigen nicht nur ein wunderbares Gute-Nacht-Lied singen, sondern auch die Stimmung mit munteren Jodelklängen aufheitern. Marissa hatte bisher eine langjährige Beziehung. Die ist vorbei und die siebenundfünfzig Jährige ist wieder bereit, ihr Herz neu zu verschenken. „Jetzt möchte ich einen aufrichtigen Mann kennenlernen, der mit beiden Beinen im Leben steht und gleichzeitig zumindest ein bisschen Verständnis für Spiritualität mitbringt.“ Denn Marissa ist zwar sehr katholisch aufgewachsen, befasst sich heute aber leidenschaftlich mit dem „Göttlichen in jedem Menschen“ und arbeitet schamanisch. Auch die Erotik soll wieder Platz in ihrem Leben finden. „Sex gehört zu einer funktionierenden Beziehung einfach dazu.“ Wer also glaubt, dass der indische Wahrsager ihn vor Augen gehabt haben könnte, als er Marissa die große Liebe versprochen hat, ist herzlich dazu eingeladen, in die schöne Südsteiermark zu schreiben. 

Manfred
ORF/TALK TV/Gustl Gschwantner

Manfred, 54-jähriger LKW-Fahrer aus Kärnten, steht auf die ungeschminkte Wahrheit und Natur pur. Nicht nur beim FKK-Baden in seiner Freizeit, sondern auch in der Liebe. „Meine Traumfrau soll Schwung haben und mit mir lachen, Hausverstand mitbringen, nicht stark geschminkt sein und zwischen sechzig und siebzig Kilo haben – denn ich will schon ein bisschen was zum Angreifen und keinen Hungerhaken.“ Der natürliche und humorvolle Kärntner hat schon zwei gescheiterte Ehen hinter sich. Leider, denn Manfred, der immer als LKW-Fahrer unterwegs war, bereut, dass er wenig Zeit für die Familie hatte. Mittlerweile änderte er aber sein Leben: Er hat einen neuen Job angenommen, bei dem er abends immer nach Hause kommen kann. Und diese Abende will Manfred damit verbringen, seine Traumfrau zu verwöhnen. „Ich bewundere Sylvester Stallone in ‚Rambo‘ oder ‚Rocky‘. Aber auch, wenn ich nicht so muskulös bin wie er, kann ich mit meinen kleinen Muckis immer noch eine Frau auf Händen tragen!“ Wenn die neue Frau wie er das FKK-Baden mag, ist das natürlich ein Vorteil, aber kein Muss. In Villach-Land, wo Manfred lebt, gibt es viele Möglichkeiten für gemeinsame Aktivitäten. Die Zukunft kann also kommen! Manfred hat bereits einen leeren Herzrahmen in seinem Wohnzimmer drapiert. Jetzt fehlt nur noch das Foto mit der neuen Angebeteten…

Gaby
ORF/TALK TV/Andreas Scheurer

Gaby, 58-jährige Außendienstmitarbeiterin aus Niederösterreich kann auf Zahnpasta-Reste im Badezimmer und verstreute Kleidung in der ganzen Wohnung verzichten. „Mein neuer Partner sollte eine gewisse Ordnungsliebe mitbringen.“ Auch wäre es wünschenswert, wenn er über 1,80 m groß wäre. Denn Gaby möchte sich beim neuen Mann anlehnen können! „Und außerdem will ich auch einmal wieder meine Highheels tragen“, kichert sie im Gespräch mit Nina Horowitz. Erotik und Sinnlichkeit sind für die blondgelockte Weinviertlerin das Salz in der Suppe. Doch dazu muss es der Richtige sein! Gaby wünscht sich einen „tollen, sexy Mann“, der ruhig auch ein kleines Bäucherl haben darf. Körperrasur ist unerwünscht, macht sie noch klar! Gaby hat bisher drei Männern das Ja-Wort gegeben. Warum die Ehen gescheitert sind, hat viele Gründe, aber sie ist auch durchaus selbstkritisch: „Ich kann vielleicht manchmal meine Klappe nicht halten, aber das hat sich mit dem Älterwerden gelegt“, betont sie. Und so schließt die Außendienstmitarbeiterin auch eine vierte Ehe nicht aus. Aber da muss dann alles stimmen! Denn Gaby weiß ganz genau, was sie will: „Ich möchte jetzt in meinem Leben ‚ankommen‘ und die Wärme spüren, nach der ich schon immer auf der Suche war.“ 

Manuel
ORF/TALK TV/Sonja Aufderklamm

Manuel, 35-jähriger Kundenbetreuer aus Wien, möchte sich nicht gerne von seinem Gegenüber in eine Schublade stecken lassen. Der Kundenbetreuer, der seine Tätowierungen am Oberkörper liebt, arbeitet bei einer Yachtversicherung. Selbst wünscht er sich kein teures Boot, beteuert er im Interview. Aber eine neue Frau! Über die Liebesg’schichten möchte Manuel jetzt seinem Liebesglück auf die Sprünge helfen. Familienwerte, Verbundenheit und Ehrlichkeit sollen im gemeinsamen Leben mit einer neuen Partnerin großgeschrieben sein. „Ich wünsche mir eine Frau, die mit mir den gemeinsamen Lebensabend verbringen möchte“, offenbart Manuel im Gespräch, obwohl er erst fünfunddreißig ist! Seine sechsjährige Beziehung ging unter anderem in die Brüche, weil er seine Partnerin irgendwann für zu selbstverständlich genommen hat, gibt er zu. Diesen Fehler möchte der junge Wiener in Zukunft nicht mehr machen. Treue ist für Manuel ein wichtiges Thema, betrogen werden möchte er nicht mehr. „Das ist wie ein Stich ins Herz und fühlt sich furchtbar an. Wir leben ja mittlerweile in einer Beziehungswegwerfgesellschaft, in der man ganz schnell gegen jemanden anderen ausgetauscht wird, sobald sich Probleme ergeben.“ Er wünscht sich eine Frau zwischen dreißig und vierzig Jahren mit langen Haaren an seine Seite, die sehr gerne sportlich aber durchaus weiblich sein darf. Da hat er gar nichts dagegen, schmunzelt er...

Marie
ORF/TALK TV/Gustl Gschwantner

Marie, 60 plus plus-jährige Hotelkauffrau im Ruhestand aus Niederösterreich, fühlt sich definitiv noch sehr, sehr spritzig und jung. Nach dem genauen Alter möchte die rüstige Marie nicht gefragt werden, das muss ja auch wirklich nicht sein, findet sie. „Manche Frauen in meinem Alter sind nicht mehr so fidel wie ich“, gibt sie scherzhaft zu Protokoll. Über die Sendung möchte die Niederösterreicherin einen neuen Herzenspartner finden, mit dem sie gemeinsame, schöne Jahre verbringen kann. „Der Partner, den ich suche, sollte noch fit und fröhlich sein und nicht dauernd über Krankheiten sprechen. Bewegung ist für mich Leben!“ Zwei Mal war Marie verheiratet, ihr erster Mann war sehr karriereorientiert und nach vierzehn Umzügen wurde es ihr zu viel und sie trennte sich. Ihren zweiten Mann, mit dem sie acht Jahre sehr glücklich zusammenlebte, lernte sie über eine Annonce in einer Seniorenzeitung kennen. „Er war ein Baron. Ich musste erst lernen, wie man sich in den aristokratischen Kreisen bewegt. Es wurde dann eine wunderbare Ehe.“  2018 hatte das gemeinsame Glück leider ein jähes Ende, der geliebte Gatte verstarb. „Jetzt wünsche ich mir wieder eine Beziehung und bin mir sicher, dass ich über die Sendung den richtigen Mann kennenlernen werde.“ Marie wünscht sich einen Gentleman an ihre Seite. Betörend findet die fröhliche Marie, wenn ein Mann gut duftet. Gepflegt soll er sein und ein hohes Niveau haben, das ist ihr wichtig, aber auf die Schönheit kommt es ihr nicht an, betont sie. Alle großartigen Männer, die sich von der lebensbejahenden Marie angesprochen fühlen, sollten also schnell zu Stift und Papier greifen und ihr einen Brief schreiben.

Hannes
ORF/TALK TV/Andreas Scheurer

Hannes, 64-jähriger Handelsvertreter im Ruhestand aus Wien, sucht eine Frau, um mit ihr den Rest seines Lebens in Ruhe und Harmonie zu verbringen. „Sie wird bei mir Spatzl heißen, weil ich das irrsinnig lieb finde“, träumt Hannes schon jetzt. „Wenn sie diesen Kosenamen nicht mag, wird’s daran auch nicht scheitern“, lacht der fröhliche Hannes im Gespräch. Das Wichtigste ist dem gebürtigen Salzburger, dass seine Zukünftige herzlich und lieb ist und dass sie seine Liebe auch annehmen und erwidern kann. Denn Hannes hat schwierige Zeiten hinter sich. 2001 kam es zu einem Wendepunkt in seinem Leben. Wie schon bei seiner Großmutter wurde auch ihm eine starke Sehbehinderung diagnostiziert und heute verfügt er nur noch über fünf Prozent Sehrest. Seine damalige Beziehung ist in dieser schwierigen Phase in die Brüche gegangen und Hannes hat einige Jahre gebraucht, um seine Fröhlichkeit wieder zu gewinnen. Durch seine Sehschwäche kann Hannes natürlich nicht alles wie früher wahrnehmen, aber „je näher mein Spatzl mir kommt, desto besser seh‘ ich sie.“ Sein Alltag ist eingeschränkt, aber er ist Optimist. „Meine Kochkünste beschränken sich auf das Herrichten belegter Brote - deshalb wäre es sensationell, wenn mein Spatzl gut kochen könnte.“ Mit einem saftigen Schweinsbraten mit Kraut und Knödeln oder deftigen Kasnocken kann die neue Frau den humorvollen und gemütlichen Hannes also wahrhaft einkochen. Der Hobby-Musiker singt ihr dafür ein Ständchen, das verspricht er schon jetzt! Seit siebzehn Jahren lebt der gebürtige Salzburger nun in Wien. Hannes ist zufrieden mit sich und der Welt und das einzige, das ihm noch fehlt, ist genau die Richtige für ihn.

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