Liebesg´schichten und Heiratssachen

Werbung Werbung schließen

Seit 25 Jahren suchen Singles in der Kult-Sendung ihr Glück.

Nina Horowitz
ORF/Roman Zach-Kiesling

In der 9. Sendung der „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ macht sich Nina Horowitz wieder gemeinsam mit sechs neuen Singles auf die Suche nach dem großen Glück in der Liebe.

Ernstl
ORF/TALK TV/Andreas Scheurer
Ernstl

Ernstl, 60-jähriger Frisör aus Niederösterreich, weiß etwas, das viele andere Menschen noch lernen müssen. Findet er jedenfalls: „Man darf aus einem Bröserl keinen Mount Everest machen!“ Das bringt nichts, findet Ernstl. Er wünscht sich eine natürliche Partnerin: „Wenn eine Frau sich immer so gekünstelt gibt – als ob sie gerade bei den ‚Vorstadtweibern‘ oder ‚sex and the city‘ mitspielt, dann ist das nichts für mich,“ lacht er. Zur Auflistung, was seine Traumfrau mitbringen sollte, fällt ihm noch einiges ein: „Sie sollte zwischen 50 und 60 Jahre alt sein und nicht zu brav.“ Zu artig - das ist nämlich nichts für Ernstl, erklärt er: „Ich habe das Kind noch in mir und immer noch lustige Ideen. Das soll die Frau gleich wissen.“ Deshalb möchte Ernstl auf keinen Fall ein Hausmütterchen als Partnerin haben. Zu Hause ist Ernstl im schönen Wienerwald, wo er gern mit seinem Oldtimer durch’s Grüne fährt und mit seiner Kombo Musik macht. Denn Ernstl hat sich mittlerweile als Teufelsgeiger einen Namen gemacht.  Seinen Beruf, das Haareschneiden, liebt er heiß: „Ich bin aber kein Schickimicki-Frisör,“ betont der Figaro, der selbst nie mit akkuratem Haarschnitt durch die Straßen spaziert. Über seine vergangenen Beziehungen spricht Ernstl nicht viel: „Was war, das war. Ich will gar nicht erzählen, warum und wieso meine Beziehungen gescheitert sind. Das hätten sich meine Ex-Partnerinnen wirklich nicht verdient,“ erklärt er es. Jetzt sucht er die grande Amore! Und wird sie auch finden, ist er sich sicher.

Gaby
ORF/TALK TV/Andreas Scheurer
Gaby

Gaby, 64-jährige Journalistin aus Wien, ist Musikerin im Herzen. Die fröhliche Wienerin war in den 1980er Jahren Teil einer Mädchenband. In ihrer Wohnung regieren Lilatöne: „So wie bei den Königinnen,“ schmunzelt sie selbstironisch. Was ihr als Tüpfelchen auf dem „i“ noch fehlt, ist ein Märchenprinz, von dem sie über die Sendung gefunden werden möchte. Längere Beziehungen hat Gaby einige gehabt. Zwei Mal war sie verheiratet, für ein ganzes Leben hat es nicht gereicht, aber sie ist mit allen ehemaligen Partnern noch gut befreundet. Der neue Mann an ihrer Seite soll groß sein und Haare haben, das ist Gaby wichtig, auch wenn es auf den ersten Blick etwas oberflächlich scheinen mag, so Gaby. Der neue Mann an ihrer Seite soll auch einen Sinn für das Schöne im Leben haben: „Ich bin sicher keine Frau, die bei einem Essen nur zwei Salatblätter isst.“ Die hedonistische Gaby gönnt sich schon mal in einem schönen Gastgarten eine Stelze und ein Bier. Was die Wienerin sexy findet? Da muss sie nicht lang nachdenken: „Einen Mann mit O-Beinen. Da sieht man so einen Wild-West Helden vor sich. Unheimlich männlich. Mit einem 3-Tages Bart und Hut.“

Klausi
ORF/TALK TV/Alex Tomsits
Klausi

Klausi, 45 „plus plus“-jähriger Zauberkünstler aus Kärnten, führt ein energiegeladenes Leben. Um sich zu entspannen, schaut Klausi gern in sein Aquarium, vor dem er auch hin und wieder einschlummert. Der Kärntner möchte über die „Liebesg`schichten“ einen ganz bestimmten Typ Frau finden: „Ich suche keine Schönwetterfrau, sondern eine, mit der man auch im Zelt übernachten kann.“ Wenn die neue Flamme in Abendkleidung eine gute Figur macht und ihn zu einer Zaubervorstellung begleitet, hat er trotzdem nichts einzuwenden, ganz im Gegenteil: Klausi liebt Damen, die sich in High Heels wohl fühlen: „Ich kann ja schließlich auch auf Stelzen gehen“, scherzt er im Gespräch mit Nina Horowitz. Die Frau an seiner Seite sollte zwischen 35 und 45 Jahre alt sein. Sein eigenes Alter möchte Klausi im Fernsehen übrigens nicht preisgeben, das flüstert er dann lieber seiner neuen Traumfrau zu. Obwohl er sich vielseitig zu beschäftigen weiß, gibt es in seinem Leben auch einsame Momente, am Abend vorm Schlafengehen zum Beispiel kann es schon ruhig werden in seiner Wohnung. Deshalb hätte er jetzt gern wieder eine neue Frau, die er in die Arme schließen kann.

Sonja
ORF/TALK TV/Gustl Gschwantner
Sonja

Sonja, 45-jährige Angestellte aus Kärnten, weiß genau, wie ihr Traummann aussieht: Er soll bitte eine Mischung aus Rudi Anschober und Robert Kratky sein! Auch, wenn Sonja die beiden nicht persönlich kennt, ist sie sich sicher: „Der Rudi ist der seriöse, sicherheitsgebende Mann und der Robert macht oft einen guten Schmäh.“ Intelligent, humorvoll und vor allem charmant - diese Eigenschaften sollte ihr Mr. Right auf jeden Fall haben. Auch, wenn er nicht Rudi oder Robert heißt. Noch etwas fällt ihr ein: „Ich will keinen Stubenhocker und auch keinen Gasthaus-Heini.“ Die richtige Mischung macht's, präzisiert sie ihre Vorstellungen. Außerdem sollte der neue Mann älter sein als sie selbst, weil sie mit jüngeren Männern in ihrer Vergangenheit einfach nicht so gut harmoniert hat, erzählt die 45-Jährige: „Zwischen 45 und 60 Jahre alt wäre gut.“ Jedenfalls ist Sonja sich sicher: „Ich möchte nicht mehr einsam sein!“. Wenn sie einen Neuen findet, spielt's wieder Caramba in ihrem Leben.

Heli
ORF/TALK TV/Gustl Gschwantner
Heli

Heli, 64-jähriger Zuckerbäcker i. R. aus Vorarlberg, wünscht sich eine Frau, die genauso humorvoll ist wie er selbst: „Ich bin tippi-toppi, ich bin der Heli, der Galoppi!“ Diesen Spruch macht der Vorarlberger gern, um zum Beispiel die Stimmung bei diversen Runden aufzulockern. Heli ist ein ambitionierter Hobby-DJ. Das präsentiert er auch in seinem „Liebesg`schichten“ - Portrait, wenn sich zu „Bad“ von Michael Jackson in seinem Wohnzimmer die Diskokugel ekstatisch zum Takt bewegt. Der Zuckerbäcker im Ruhestand ist auch ein leidenschaftlicher Tänzer: „Ich hätte eine Freude, wenn meine neue Partnerin mit mir in den Himmel tanzt.“ Auch sonst weiß der 64-Jährige genau, was er will: „Ich suche eine Frau, die ruhig auch ein bisschen fester sein kann und auf keinen Fall ein Modepüppchen ist. Sie soll so sein, wie sie ist.“ Außerdem soll die Zukünftige auch seine Katzen akzeptieren. Die sogar ab und zu in sein Bett dürfen: „Aber das kann ich ja dann mit der neuen Frau besprechen,“ lacht Heli. Der Vorarlberger fühlt sich manchmal allein und hat lange gebraucht, bis er den plötzlichen Tod seiner Frau vor sechs Jahren verkraften konnte: „Beim Fernsehen, oder wenn ich ein Gläschen Wein am Balkon trinke, da spüre ich die Einsamkeit.“ Jetzt ist damit genug, findet Heli. Eine neue Frau gehört in sein Leben.

Ilse
ORF/TALK TV/Gustl Gschwantner
Ilse

Ilse, 71-jährige Programmiererin im Ruhestand aus Wien, hat gerne gearbeitet: „Aber keine Sorge, der neue Mann muss kein Mathematikgenie sein. Ich habe mit meinem Beruf abgeschlossen,“ lacht sie. Schön wäre es, wenn der neue Mann gute Laune in ihr Leben bringen würde, denn Ilse ist derzeit ein bisschen einsam. Vor kurzem ist ihr zweiter Gatte verstorben, und dann auch noch ihr Hund. Die Wienerin hätte gern einen gepflegten, toleranten und ein wenig gebildeten Herr im Leben. Was ihr noch wichtig ist: „Er sollte mindestens genauso groß sein wie ich, also 1,75, aber schön muss er nicht sein.“ Denn ihre Lebenserfahrung hat der 71-Jährigen gezeigt: „Schönheit vergeht!“ Viel wichtiger ist ihr, dass man einander in einer Partnerschaft respektiert: „Wenn er charmant ist, ist das auch kein Nachteil,“ schmunzelt die Wienerin. Sehr sympathisch findet die Wienerin Männer wie Alfons Haider und Gery Keszler: „Der Neue muss ja nicht genauso aussehen, aber die beiden haben so eine positive Ausstrahlung, die mir gefällt.“

Link:

Liebesg'schichten und Heiratssachen - Hauptseite mit allen Informationen