matinee Zum 150.Geb. von Leo Fall am 2.2.2023:

Leo Fall - Vergessenes Enfant Terrible der Wiener Operette

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Ein Porträt des genialen Wiener Operettenkomponisten Leo Fall anlässlich seines 150. Geburtstags.

Er verdiente Unsummen und hatte doch ständig Schulden. Er war ein rundlicher, gemütlicher Mann und schrieb doch die frivolsten Operetten seiner Zeit: Leo Fall, der Starkomponist der 1910er und 1920er-Jahre, verkaufte seine Werke bis nach London, New York und Rio. Heute ist der einst schillernde Operettenkomponist von Werken wie der „Dollarprinzessin“, des „Fidelen Bauer“, der „Rose von Stambul“ oder der „Madame Pompadour“ fast vergessen.

Leo Fall
ORF/FOR TV
Leo Fall

Im Film von Thomas Macho erzählt Robert Herzl alias Leo Fall aus seinem verrückten Leben - er sinniert über seinen unglaublichen Reichtum ebenso wie über seine Verschwendungs- und Spielsucht und erinnert an seine großen Triumphe. Zudem gibt er tiefe Einblicke in sein Privatleben, das auch eine uneheliche Tochter, seine Entmündigung und eine lebensuntüchtige, kokainsüchtige Ehefrau beinhaltete.

Katharina Straßer singt Leo Fall
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Katharina Straßer singt Leo Fall

Neben den Konkurrenten Lehár und Kálmán war Leo Fall aber vor allem der wichtigste Operettenkomponist inmitten eines aufregenden Geistes- und Kulturlebens im Wien des beginnenden 20. Jahrhunderts.

Katharina Straßer und Patrick Lammer proben Leo Fall
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Katharina Straßer und Patrick Lammer proben Leo Fall

Begleitet von Kommentaren der in alle Welt verstreuten Nachfahren Leo Falls, gewürzt mit Bühnenausschnitten und Anmerkungen von Musik-Kennern, entsteht das faszinierende Bild eines Komponisten, der nun vom gegenwärtigen Musiktheater nach und nach wiederentdeckt wird.

Gestaltung
Thomas Macho

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