'Zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen'

Lass mich fliegen

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Nicht die Diagnose sehen, sondern den Menschen in seiner Einzigartigkeit.

In ihrem Dokumentarfilm „Lass mich fliegen“ begleitet Regisseurin Evelyne Faye vier junge Menschen mit Down-Syndrom. Vier Menschen, die voller Leben sind und klare Ziele vor Augen haben: Arbeit finden, politisch aktiv werden, heiraten und Kinder bekommen. Inspiriert von ihrer eigenen Tochter, die ebenfalls Trisomie 21 hat, fängt die Filmemacherin deren Alltag mit der Kamera ein – ihre Träume aber auch die Hürden, mit denen sie konfrontiert sind und die es für Menschen mit Behinderung immer noch gibt.

Raphael und Johanna tanzen
ORF/Nikolaus Geyrhalter Film
Raphael und Johanna

Das Pärchen Raphael und Johanna beispielsweise sind Mitglieder der Tanzgruppe „Ich bin O.K.“ Raphael arbeitet auch als Kellner. Nur zu gerne möchten die beiden heiraten und Kinder kriegen. Ihre Familienplanung stößt aber nicht immer auf Verständnis. Ihr Weg zum Familienglück ist steinig. Opernfan Andrea ist schon lange auf der Suche nach einer festen Anstellung als Altenpflegerin. Sie hat bereits mehrere Praktika absolviert. Eine fixe Beschäftigung lässt jedoch weiterhin auf sich warten. Ihre Erfahrungen präsentiert sie mit viel Humor bei Vorträgen in ganz Deutschland.

Magdalena (rechts) mit ihrer Freundin Elena lachen
ORF/Nikolaus Geyrhalter Film
Magdalena (rechts) mit ihrer Freundin Elena lachen

Und Magdalena schreibt Gedichte und ist politisch aktiv. Sie steht gern im Mittelpunkt. Ihre Eltern bezeichnen sie gern als Diva und Rampensau.

Die Protagonisten und Protagonistinnen von „Lass mich fliegen“ wehren sich mit Witz und Charme dagegen, von der Gesellschaft schubladisiert zu werden. Es ist ein sehr persönlicher Film über die Anstrengungen und den Mut, ein selbstbestimmtes Leben zu führen; über die Normalität des Andersseins und die Notwendigkeit von Inklusion.

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