Land und Leute

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Alte Getreidesorten neu entdeckt – Regionale Mühlen und Bäcker im Waldviertel verhelfen alten Urgetreidesorten zu einer Renaissance. Eine Kärntner Familie erfüllt sich ihren Traum vom eigenen Bauernhof im Vollerwerb. Wir machen in der Steiermark einen Blick in hochgelegene Fischteiche und besuchen Yaks in Vorarlberg.

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Alte Getreidesorten neu entdeckt

Alten Getreidesorten und ihrem Weg vom Feld bis in die Bäckerei ist „Land und Leute“ im Waldviertel in Niederösterreich auf der Spur.  Regionale Mühlen und Bäcker verhelfen ihnen zu einer Renaissance. So werden etwa in der Waldviertler Bio-Walzmühle Dyk in Raabs an der Thaya jährlich einige Tonnen Getreide gemahlen und in nahegelegenen Bäckereien verarbeitet.

Dabei widmet sich der Biobetrieb verstärkt ursprünglichen Getreidesorten wie Emmer, Einkorn oder der Gerste.  Das Waldstaudekorn wächst seit vielen Jahrhunderten im Waldviertel und erlebt nun einen Aufschwung.  Es ist ein sogenanntes Winterkorn und braucht länger bis es geerntet werden kann.

Auch in der Steinmühle von Familie Brenner wird dieses Korn vermahlen. Es wird zu Nudeln verarbeitet oder im eigenen Ofen und in der nahen Bäckerei Kasses zu Waldviertler Brot gebacken.

Zwei Päckchen mit dem Urgetreide Waldstaudekorn. Es ist das Zeichen Bio zu sehen. Körner sind ungemahlen
ORF NÖ

Traumberuf: Landwirt

Den Traum vom eigenen Bauernhof hat sich das Kärntner Ehepaar Klancnik als Quereinsteiger erfüllt. Auf dem Hof in Bad Eisenkappel stellen die beiden im Vollerwerb Nudeln und Spezialitäten aus Eiern her und bieten Urlaub am Bauernhof an.

Bäuerin kniet im Hühnerstall und sammelt Hühnereier aus der Auffangrinne
ORF NÖ

Mehr Tierwohl

Durch das AMA Gütesiegel Zusatzmodul „Mehr Tierwohl“ soll es bis zum Jahr 2030 für die Schweine in Österreichs Ställen Verbesserungen geben. Dazu gehören zum Beispiel mehr Platz für die Tiere und verpflichtende eingestreute Liegeflächen.

Schwein sieht direkt in die Kamera über den Rücken anderer Schweine im Stall, die gerade fressen. Schweine haben Stroh auf dem Rücken von der Einstreu
ORF NÖ

Steirische Teichkultur 

Auf 1.274 Metern Seehöhe werden im steirischen Hohentauern in künstlich angelegten, jahrhundertealten Teichen Fische gezüchtet. Teichwirt Jürgen Wuitz etwa produziert in den hochgelegenen Teichen Saiblinge, See- und Regenbogenforellen.

 

Regenbogenforellen schwimmen im Teich - Ansicht unter Wasser
ORF NÖ

Das Yak als Alternative

In Vorarlberg sehen wir uns an, wie die Zucht und Haltung des Yaks, einer genügsamen Rinderart aus dem asiatischen Raum, erfolgreich funktionieren kann. Vor allem im Bergbauerngebiet könnte das für manche eine Alternative zur klassischen Rinderhaltung sein.

Eine Herde Yaks auf der Weide. Bei einem Yak dampft Nebel aus der Nase, weil es so kalt ist.
ORF NÖ

Redaktion

Sabine Daxberger