kreuz und quer

Die Nacht der Nächte

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Dass Paare heiraten, ist nicht selbstverständlich. In der Geschichte überwiegen arrangierte Ehen und religiös bestimmte Formen des Lebens.

„Bis dass der Tod euch scheidet“ – es ist ein großes Versprechen, das junge Menschen einander zu geben haben, wenn sie ihre Verbindung auch vor Gott besiegeln wollen. Jetzt, in den 20er Jahren des 21. Jahrhunderts, klingt solch ein Versprechen fast schon ein wenig kurios. Für die heutige Großelterngeneration war die Zukunftsvision der lebenslangen Partnerschaft noch gesellschaftliche Normvorstellung.

Ebenso die Jungfräulichkeit vor der Ehe – und damit verbunden: die traditionelle Hochzeitsnacht. Doch ab dem Tag „danach“ beginnt die tatsächliche Kunst der Zweisamkeit.

Es gilt, die rosarote Brille gegen den klaren Überblick zu tauschen, den Partner / die Partnerin mit all seinen/ihren Eigenheiten zu achten, vom Ich zum Wir zu finden. Vier Paare – aus Indien, Japan, Deutschland und den USA – erzählen von ihrer Lebensreise zu zweit, die seit mehr als einem halben Jahrhundert andauert.

Ein Film über Toleranz und Egoismus, das Geheimnis der dauerhaften Zuneigung und die Überraschung, was im Inneren zum Vorschein tritt, wenn man sich nach einem ganzen gemeinsamen Leben in die Augen blickt.

Gestaltung

Yasemin Samdereli

Nesrin Samdereli

Redaktion

Christoph Guggenberger

Bearbeitung

Doris Hochmayr