kreuz und quer

Venedig und das Ghetto

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Der Film erzählt von der 500-jährigen Geschichte der jüdischen Bevölkerung Venedigs, und führt an einen der beliebtesten Orte Venedigs.

Am 29. März 1516 fasste die Republik Venedig einen Beschluss mit weitreichenden Folgen: Sie wies den Juden ein Gebiet zu, in dem sie von nun an abgetrennt von der übrigen Bevölkerung leben mussten. Es war ein ödes Areal am Stadtrand, „Ghetto“ genannt.

Von hier aus verbreitete sich der Begriff auf der ganzen Welt als Synonym für Ausgrenzung und Verfolgung. In Venedig kam es anders: Das Ghetto ist heute ein Ort der Begegnung und ein beliebtes, bunt gemischtes Wohnviertel mit hoher Lebensqualität.

Wie kein anderer Ort spiegelt dieses Viertel die wechselhaften Beziehungen zwischen Juden, Venedig und der Welt wider – in kleinen Details, die große Geschichten erzählen.

Gestaltung

Klaus T. Steindl

Redaktion

Christoph Guggenberger