kreuz und quer

Das Leben lieben lernen

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Zehn Tage ohne Komfort ist Bodo Janssen, CEO einer Hotelkette, nach Spitzbergen aufgebrochen, um den höchsten Gipfel, zu bezwingen

„Entwicklung findet nur außerhalb der Komfortzone statt“, ist der Unternehmer überzeugt. Und Mitarbeitende in der Entfaltung ihrer Potenziale unterstützen, das will Bodo Janssen. Als sein Vater bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam, musste Janssen 2010 vollkommen unvorbereitet das Familienunternehmen leiten.

Von Führung hatte er damals keine Ahnung – das ließen ihn auch seine Mitarbeitenden wissen und spüren. Eine groß angelegte Befragung seiner Mitarbeitenden stellte ihm ein desaströses Zeugnis aus: Man würde besser und freudvoller arbeiten, wäre Bodo Janssen nicht der Chef, so der Tenor der Umfrage. Das wollte der Hotelier nicht auf sich sitzen lassen und entschied sich dazu, seinen Führungsstil zu ändern.

Auf der Suche nach Unterstützung besuchte er ein Führungskräfte-Seminar, das der Benediktinerpater Anselm Grün leitete. Im Kloster lernte Janssen, dass man zuerst an sich selbst arbeiten muss, bevor man andere führen kann.

Die 1.500 Jahre alte benediktinische Ordensregel wurde für ihn zur Grundlage für menschenwürdiges Management im 21. Jahrhundert. Aus den Grundthesen von Anselm Grün entwickelte Bodo Janssen seinen ganz speziellen Weg der Mitarbeiterführung.

Gestaltung

Robert Neumüller

Redaktion

Barbara Krenn