kreuz und quer

Die Kunst der Versöhnung

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Es muss nicht immer der große Streit sein: Auch scheinbar unbedeutende Konflikte beeinflussen und belasten das Leben in Zweierbeziehungen.

In Michael Cencigs Film schildern Paare ihre Erfahrungen über Konflikte und seelische Verletzungen in Partnerschaft oder Ehe.

Zugleich erzählen die Betroffenen von der Chance zur Versöhnung, die zunächst meist Überwindung kostet, letztlich aber Wunden heilt und der Beziehung neuen Schwung verleiht.

Die jüngste Protagonistin ist 18, der älteste 88 Jahre alt. Das jüngste Paar ist knapp ein Jahr zusammen, das älteste mehr als 60 Jahre. Und sie alle haben ihn bereits erlebt: diesen Moment, in dem die Liebe durch etwas Trennendes herausgefordert wird, durch Fremdheit, durch die Erfahrung, dass da nicht nur Harmonie ist, sondern auch Dissonanz.

Im Film sprechen die Paare miteinander über solche Erfahrungen der Entzweiung – und über Wege zur Versöhnung. Dabei bleibt es nicht bei der jeweiligen Paarbeziehung, sondern es kommen Erlebnisse aus anderen Zusammenhängen zur Sprache – von Disputen mit den Eltern bis hin zu politischen Konflikten.

Gestaltung

Michael Cencig

Redaktion

Christoph Guggenberger