
kreuz und quer
Zwischen Leben und Tod - Alltag auf der Intensivstation
Während Petra Zögl ihren Patienten Andreas Kreindl nach einer Herztransplantation mobilisiert und erzählt sie: „Sport machen, Freunde treffen … das ist alles nicht selbstverständlich!“
Intensivstationen, auf denen Menschen um Leben und Tod ringen, sind wie ein Brennglas der existenziellen Themen: Angst, Verzweiflung, Hoffnung und Überleben. Eine dieser Stationen ist jene im Wiener AKH, mit Nummer 13 B, wo Menschen bei und nach schweren medizinischen Eingriffen wie Herzoperationen und Organtransplantationen betreut werden.
Andrea Eder hat einen intensiven und unmittelbaren Eindruck jener Menschen gewinnen können, die in dieser Abteilung für Herz-Thorax-Gefäßchirurgische Anästhesie und Intensivmedizin arbeiten oder ihre Zeit als Patienten dort verbringen.
„Es ist eine extreme Medizin hier“, sagt der Arzt David Lorant offen, und die Abteilungsleiterin Edda Tschernko weiß: „Natürlich gibt es den Punkt, wo etwas machbar ist und nicht mehr sinnvoll“. Was sie und ihr Team bewegt – Zweifel und Hoffnung – und wie die medizinisch hochqualifizieren Menschen mit der Endlichkeit des Lebens umgehen, sind Fragen, denen sich Mediziner:innen und Pflegepersonen in diesem Film stellen.
Was bedeutet es, einen Patienten „zu verlieren“ und welche Bedeutung hat religiöse Hoffnung auf der Intensivstation? Regisseurin Andrea Eder hat für „kreuz und quer“ mit Mitarbeiterinnen, Patientinnen und Patienten sowie Angehörigen darüber gesprochen und seltene Einblicke in deren außergewöhnlichen Alltag erhalten.
Gestaltung
Andrea Eder
Redaktion
Christoph Guggenberger