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Beatmungssgeräte | Lieferengpässe | Verschollener Reiseveranstalter

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Druch die Sendung führt Onka Takats

BEATMUNGSGERÄTE

Mehrere zehntausend Menschen brauchen in Österreich jede Nacht ein Beatmungsgerät für den Heimgebrauch, weil sie Atemaussetzer im Schlaf haben und ohne ein solches Gerät keine erholsame Nachtruhe möglich ist. Jetzt hat sich herausgestellt, dass vieler dieser Menschen mit Schlafapnoe stundenlang möglicherweise giftige Substanzen in die Lunge atmen, weil ihre Beatmungsgeräte einen fatalen Fehler haben. Die Betroffenen haben Angst und sind wütend, weil ihnen nicht geholfen wird, wie Christian Kugler zeigt.

HINWEIS: Wir haben den Hersteller Philipps und auch das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen mit den Vorwürfen konfrontiert. Philips meint dazu, dass der Austausch eine freiwillige Maßnahme sei, die nicht nur in Österreich sondern weltweit nach einem fairen Verteilungsschlüssel durchgeführt würde. Was das Produktdatenblatt mit den wichtigen Informationen angeht, kam von Philips keine Reaktion, das Bundesinstitut für Sicherheit im Gesundheitswesen hält wiederum fest, dass die Herausgabe des Produktdatenblattes aus rechtlichen Gründen nur vom Hersteller, also von Philips selbst, erfolgen könnte.

LIEFERENGPÄSSE

Immer wieder tauchen in verschiedenen Medien Fotos von leeren Supermarktregalen auf. Man könnte somit vermuten, dass es bei manchen Produkten zu Lieferengpässen kommt. Aber nicht nur die Lebensmittelbranche könnte von Engpässen betroffen sein, auch die Industrie und der Markt für Konsumgüter hat mit einem Engpass an diversen technischen Gütern zu schaffen. Mit ein Grund dafür könnte der momentane Stau im Mega-Hafen von Shanghai sein, der wegen der strikten Corona-Bestimmungen mit der Verschiffung der Container nicht nachkommt. Sinan Ersek erkundigt sich heute, in wie weit wir Konsument*innen in nächster Zeit mit Lieferengpässen an diversen Produkten und Gütern zu rechen haben.

VERSCHOLLENER REISEVERANSTALTER

Einem Paar aus Salzburg ist das passiert, was keinem Urlauber passieren möchte. Sie haben Ende 2020 eine zweiwöchige Reise nach Gran Canaria gebucht, und das im Internet. Als dann eine Buchungsbestätigung von einem anderen Reiseveranstalter - einem Partner des Unternehmens bei dem gebucht wurde - eintraf, hatte man keine großen Bedenken. Alle Angaben und Buchungswünsche waren wie vereinbart und man hat die Reisekosten an diese Firma überwiesen. Vor Reiseantritt traten dann aber die ersten Komplikationen auf - der Abflughafen wurde verlegt, die Anreise zum Flughafen sollten die Reisenden selbst bezahlen und auch der Termin wurde verschoben. Letzten Endes kam die Reise nie zustande und das Paar wartet noch bis heute auf die bezahlte Summe, denn der Reiseveranstalter ist nicht mehr auffindbar.

Über diesen Fall und wie man generell vorgehen kann, wenn der Reiseveranstalter insolvent ist, sprechen wir im Studio mit Mag. Guido Zeilinger von der Arbeiterkammer Steiermark.

Aufruf: ENERGIESPAREN

Dem Thema Energiesparen beim Heizen, Strom oder Mobilität widmen wir übrigens ab sofort eine eigene Beitragsserie. Haben auch Sie Fragen, brauchen Information oder haben Sie bereits Lösungen und sind zukunftsfit?
Dann schreiben uns bitte ein Mail.