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Medikamentenmangel | Krebs bei Frauen | Zugemülltes Haus

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Durch die Sendung führt Marvin Wolf

MEDIKAMENTENMANGEL

In Österreich fehlen bestimmte Antibiotika und Schmerzmittel. Aber auch bei anderen, gängigen Arzneimitteln gibt es Lieferengpässe. Hunderte Medikamente sind aktuell nur eingeschränkt verfügbar, und das zu einer Zeit, wo Erkältungen vermehrt auftreten. Die Lieferengpässe haben verschiedene Ursachen, aber letzten Endes hat es auch mit der Globalisierung zu tun, denn hergestellt werden die meisten Medikamente im Ausland wie Indien oder China. Laut AGES sind aktuell über 400 Medikamente von Lieferschwierigkeiten betroffen, gut die Hälfte ist überhaupt nicht erhältlich. Matthias Linke erkundigt sich heute, ob das eine Gefahr für Patientinnen und Patienten bedeutet, oder ob es entsprechend gute Alternativen zu den verschriebenen Arzneien gibt.
Liste an fehlenden Medikamenten (Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen)

KREBS BEI FRAUEN

Jährlich erkranken in Österreich mehr als 19.000 Frauen an Krebs. Dabei ist Brustkrebs ist die häufigste weibliche Krebserkrankung. Ein Wiener Forschungsteam will jetzt einen neuen Behandlungsansatz gefunden haben: Die Mediziner konnten zeigen, dass sich Gehirnmetastasen bei Brustkrebspatientinnen durch einen neuartigen Wirkstoff teilweise oder sogar ganz zurückbilden. An 15 Studienteilnehmer*innen mit einer bestimmten Form von Brustkrebs, dem HER2 positiven Mammakarzinom und Gehirnmetastasen wurde das vielversprechende Medikament getestet. Der Wirkstoff Trastuzumab-Deruxtecan ist eine chemische Verbindung aus Antikörper und Chemotherapie, der es schafft, ins Gehirn vorzudringen. Alle drei Wochen wurde den Patientinnen eine Infusion verabreicht. Elke Weiss hat mit den forschenden Ärzt*innen gesprochen und sich die Studienergebnisse erklären lassen.
Im „Forum Krebs bei Frauen“ erfahren Patientinnen alles über die Verträglichkeit des „neuen“ Wirkstoffs und ob sie für diese oder eine andere Therapie in Frage kommen.
Forum Krebs bei Frauen (MedUni Wien)

ZUGEMÜLLTES HAUS

Ein Grundstück im Oberkärntnerischen Göriach - der Gatte von Frau Kolenig hat 30 Jahre lang als Messie alles mögliche gesammelt. Sie erbte nach seinem Tod 1000 Kubikmeter Müll, mit der Auflage diese zu räumen. Im Juni haben wir schon über die schwierige Situation berichtet und ihr Schicksal hat viele ergriffen und es haben sich freiwillige Helfer gemeldet. Seither ist viel passiert, wie Gudrun Maria Leb berichtet.