"Die Fledermaus"
MusikTheater an der Wien/Karl Forster
Zum 200. Geb. v. Johann Strauss am 25.10.2025: Aus dem MusikTheater an der Wien:

Johann Strauss - Die Fledermaus

Johann Strauss

Werbung Werbung schließen

Am 5. April 1874 hob sich an der heutigen Linken Wienzeile der Vorhang zu einer Uraufführung, die das Genre der Operette, das Leben des Komponisten Johann Strauss und damit auch die Geschichte des Theaters an der Wien für immer verändern sollte.

MusikTheater an der Wien innen
MusikTheater an der Wien/Peter M. Mayr

Denn „Die Fledermaus“ sprengte lustvoll alle Grenzen: Die Unterschiede zwischen Boulevardtheater und großer Oper, zwischen U und E, Schein und Sein, festlichem Ball und fidelem Gefängnis, sowie Adel und Dienstboten wurden vom Champagner einfach weggespült. Ihrem weltweiten Siegeszug zum Trotz ist „Die Fledermaus“ ein Werk geblieben, das wie kein zweites nach Wien gehört. Es wurde zu den unterschiedlichsten Anlässen auf die Spielpläne gesetzt, denn die Walzerseligkeit vermag es auch, über so manche Leichen im Keller hinwegzutäuschen.

Fledermaus Probe Theater an der Wien
ORF
Proben zu "Die Fledermaus" im MusikTheater an der Wien

Anlässlich des 200. Geburtstags von Johann Strauss lässt es sich das MusikTheater an der Wien nicht nehmen, die „Königin aller Operetten“ mit einer Neuinszenierung zu feiern. Und wie bei der Uraufführung ist auch diesmal die Intendanz künstlerisch involviert: Während vor gut 150 Jahren die damalige Direktorin Marie Geistinger in der Hauptrolle der Rosalinde brillierte, zeichnet nun Hausherr Stefan Herheim persönlich für die Regie und die Bühne verantwortlich.

Die Fledermaus Probe
MusikTheater an der Wien/Peter M. Mayr
Petr Popelka (Musikalische Leitung), Stefan Herheim (Inszenierung und Bühne) bei einer Probe

Mit einem frischen Blick kleidet er die wohl berühmteste Operette von Johann Strauss in ein neues Gewand. Petr Popelka wird gemeinsam mit den Wiener Symphonikern und dem Arnold Schoenberg Chor unter der Leitung von Erwin Ortner für schwungvolle Walzerklänge sorgen. In den Hauptrollen sind u.a. Thomas Blondelle (Eisenstein), Hulkar Sabirova (Rosalinde), Jana Kurucová (Prinz Orlofsky) und Alina Wunderlin (Adele) sowie Schauspieler Alexander Strobele (Frosch) zu erleben.

Bildregie
Tiziano Mancini

Links: