Zum 125.Todestag v. Johannes Brahms am 3.4.2022: matinee

Johannes Brahms - Die Pranke des Löwen

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Ein Ostermontag im Zeichen des musikalischen Dreigestirns Clara und Robert Schumann und Johannes Brahms anlässlich dessen 125. Todestages. In einem aufwendig gestalteten Spielfilm erzählt der gereifte Johannes Brahms der kleinen Enkelin von Kaiser Franz Joseph I. am Wiener Hof seine Lebensgeschichte.

Johannes Brahms
ORF/Story House productions

Im Sommer 1853 klopft ein junger Mann an die Tür von Clara und Robert Schumann. Es ist Johannes Brahms. Die Schumanns sind zu diesem Zeitpunkt die Musikstars in Europa, Brahms ist ein Niemand. Nachdem sich die Schumanns seine Kompositionen angehört haben, ist für sie klar: Brahms ist der neue Messias der deutschen Musik. Für alle drei ist es Liebe auf den ersten Blick: Clara und Robert Schumann sind magisch von dem Jüngling aus Hamburg angezogen. Und Brahms verehrt die Künstlerin, die international gefeiert wird, und den Komponisten und Dichter, der als romantisches Genie gilt.

Johannes Brahms
ORF/Story House productions

Robert Schuhmann scheint Johannes als seinen natürlichen Nachfolger an Claras Seite zu sehen. Als er stirbt, scheint der Weg für Johannes Brahms frei zu sein. Doch Clara ist zwölf Jahre älter und Johannes hat weder Vermögen noch eine Stellung. Er hat in der Zeit bei den Schumanns als Komponist nichts zuwege gebracht. In Brahms bricht der romantische Widerspruch von Kunst und Leben auf. Unter großen Schmerzen trennt er sich von Clara.

Johannes Brahms
ORF/Story House productions

Dramaturgisch wird der Film durch eine Rahmenhandlung geführt, ein Zwiegespräch zwischen dem gereiften Komponisten und einer Enkelin des Kaisers, 1889, an der Wiener Hofburg. Brahms wartete dereinst auf die Verleihung des Ritterkreuzes des österreichisch-kaiserlichen Leopold-Ordens durch Kaiser Franz Joseph I. Von da blickt der Film in Brahms‘ Kindheit zurück und erzählt den Werdegang des romantischen Genies aus unromantischen Hamburger Verhältnissen.

Johannes Brahms
ORF/Story House productions

Regie
Annette Baumeister

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