JedermannJedefrau - Das Salzburger Festspielmagazin

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„JedermannJedefrau – Das Salzburger Festspielmagazin“ zeigt in der vierten und für heuer letzten Sendung, was in den vergangenen sieben Tagen auf den Festspielbühnen geschah: Franz Welser-Möst debütiert nach 20 Jahren in Salzburg am Pult der Wiener Philharmoniker als Dirigent der Camerata Salzburg – quasi als Geburtstagsgeschenk zum 70. Jubiläum der Camerata. 30 Jahre jung ist die für Aufführungen moderner, oft gewagter Inszenierungen bekannte „Perner-Insel“ in Hallein – eine wichtige Spielstätte der Salzburger Festspiele. Bis zum letzten Festspieltag kommt das junge Publikum in den Genuss kindgerechter Aufführungen und den Opernfans wird diese Woche die letzte große Festspielpremiere mit „Iphigenia“ geboten. „Iphigenia“ ist auch Thema der Rubrik „Oper in 30 Sekunden“, in der die Regisseurin Ewelina Marciniak der Schauspiel-Tragödie rund um den Mythos der Opferung der Tochter für die Gnade der Götter einen modernen Twist verleiht.

Die seit Ende Juli 2022 mit dem Österreichischen Umweltzeichen „Green Producing in Film und Fernsehen“ ausgezeichnete Sendung „JedermannJedefrau – Das Salzburger Festspielmagazin“ spricht in dieser Folge mit Arabel Karajan, der Tochter des weltberühmten Dirigenten Herbert von Karajan, die sich begeistert für ihr Herzensanliegen „Water me up“, ein Umweltschutzprojekt, das besonders junge Menschen ansprechen soll, engagiert.

Die jungen Menschen sind es auch, die durch Festspiel-Patenschaften mit „erfahrenen“ Festspielbesucherinnen und -besuchern von klassischer Musik, Konzerten, Schauspiel und Oper überzeugt werden sollen. Vorurteile, Hemmschwellen und Unsicherheiten sollen durch das Projekt „Festspiel-Paten“ abgebaut werden. Die „Mentees“ erhalten durch ihren „Mentor“ bzw. ihre „Mentorin“ vor dem Besuch – oft auch bei einem Gläschen Sekt – eine kurze Einführung in das zu sehende oder hörende Stück. Die Idee wurde in diesem Festspielsommer sehr gerne angenommen – deshalb steht schon jetzt die Neuauflage für die Saison 2023 fest.

Der Wiener Staatsopernchor ist hingegen „Stammgast“ bei den Festspielen – seit 100 Jahren tritt er unter dem Namen „Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor“ in Salzburg auf und erfreut Jahr für Jahr zusammen mit dem Wiener Philharmonikern das Salzburger Publikum. Heuer singt der Chor, der 100 fest engagierte Mitglieder des Wiener Staatsopernchors umfasst, gleich vier Opern in Salzburg: „Il trittico“, „Die Zauberflöte“, „Káťa Kabanová“ und „Aida“.

"JedermannJedefrau - Das Salzburger Festspielmagazin 2022": Romy Seidl und Martin Ferdiny mit dem Wiener Staatsopernchor
ORF
Romy Seidl und Martin Ferdiny mit dem Wiener Staatsopernchor

Markus Hinterhäuser, der langjährige Intendant der Salzburger Festspiele, erzählt über seine Beweggründe, „Aida“ und „Zauberflöte“ eine zweite Chance zu geben, wie seine ganz persönliche Zwischenbilanz der bisherigen Aufführungen aussieht und wie er sich – neben seiner Rolle als Intendant – als Künstler, der jedes Jahr auch als Pianist auftritt, sieht.

 Das Dacapo des Kulturmagazins gibt es in ORF III Kultur und Information am Sonntag, dem 21. August, um 19.45 Uhr.

Im „Festspiel-Kalender“ zeigt „JedermannJedefrau“, dass auch in den letzten beiden Wochen noch viel Neues in Salzburg geboten wird: Von der Premiere der konzertanten Oper „Lucia di Lammermoor“ bis hin zu mehreren öffentlichen Meisterklassen, in denen die Opernstars von morgen von den Stars von heute lernen. 

Regie

Thommy Schmiedle

Redaktion

Romy Seidl