Ikonen Österreichs
Die Viribus Unitis
In der Reihe „Ikonen Österreichs“ werden Gegenstände lebendig gemacht, die eine ikonische Bedeutung für die Geschichte des Landes haben. Ob bedeutende Kunstgegenstände oder unspektakuläre Dinge des Alltags: jedes Objekt erzählt Geschichten über sich und die Menschen, die es nutzten.
Sie war der Stolz der k.u.k. Marine zu Beginn des 20. Jahrhunderts - die SMS VIRIBUS UNITIS. Ihr Name steht symbolhaft für Österreich-Ungarn, benannt nach dem Leitspruch Kaiser Franz Josephs.
Doch am Kriegsgeschehen nahm die Viribus Unitis so gut wie fast nie teil. In der Nacht zum 1.November 1918 „reiten“ zwei italienische Kampfschwimmer auf einem umgebauten Torpedo in den Kriegshafen Pula der k.u.k. Marine ein und sprengen damit das Schiff. Beim Untergang sterben über 400 Seeleute. Zehn Tage später geht der Erste Weltkrieg zu Ende. Die Adria und damit der Zugang zum Meer war für Österreich wie für Ungarn für immer verloren.
Regie
Gerald Navara