Kasperl Ganzfigur
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Kasperl Ganzfigur
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Ikonen Österreichs

Der Kasperl

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Einst war der Kasperl ein derber Gesell, fress-, rauf- und sauflustig und mit deutlichem Hang zum Obszönen; was den Obrigkeiten, allen voran der Kaiserin Maria Theresia, gar nicht gefiel.

Kasperl aus dem 1. Weltkrieg
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Kasperl aus dem 1. Weltkrieg

Dennoch brach in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts eine wahre „Kasperlmania“ aus. Und noch 1911 beschreibt Felix Salten ein Puppenspiel im Wurstelprater, bei dem der Kasperl erst seine Frau erschlägt, dann den Totenbeschauer und zuletzt „den Jud“, bevor er von einem Engel vor dem Teufel gerettet wird. Nach dem Zweiten Weltkrieg darf er nicht mehr zuschlagen, dafür aber die lieben Kleinen erziehen.

Kasperl Sammlerin Beatrix Müller-Kampel
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Kasperl Sammlerin Beatrix Müller-Kampel

Resümee der Grazer Germanistin Beatrix Müller-Kampel: „Stubenrein, sanft und brav geworden, dient er sich Müttern und Vätern als lustigmachender Kindergärtner an.“

Getaltung
Marleen Paeschke

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