Ich bin dann mal weg

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Verfilmung des Hape-Kerkeling-Bestsellers

Liebevolle, berührend vergnügte Verfilmung des gleichnamigen, biografischen Bestsellers von Hape Kerkeling. Devid Striesow('Die Wunderübung') nimmt als Star-Comedian Hape Kerkeling eine Auszeit und begibt sich auf Sinnsuche am Jakobsweg. Mit den Erinnerungen seiner Oma (Katharina Thalbach) im Kopf pilgert er den beschwerlichen Weg bis Santiago de Compostela entlang, unterstützt von Weggefährtinnen Martina Gedeck('Seit Du da bist') und Karoline Schuch ("Hannas Reise).

Im Bild: Martina Gedeck (Stella), Devid Striesow (Hape).
ORF/Tele München/Warner
Im Bild: Martina Gedeck (Stella), Devid Striesow (Hape).

Inhalt

Nach einem Zusammenbruch auf der Bühne landet der viel beschäftigte Entertainer Hape Kerkeling im Krankenhaus. Eindringlich rät ihm der Arzt, eine Auszeit zu nehmen. Einfach nichts tun, liegt ihm aber nicht. Und so überrascht er seine Agentin Dörte mit dem Wunsch, den Jakobsweg zu gehen. Auf den anstrengenden 791 Kilometern bis Santiago de Compostela, kommt er durch Weggefährtinnen wie Stella, Lena oder Siri immer wieder auf Kurs. Alle sind sie als Pilger auf der Suche, und wollen ihr Ziel erreichen.

Im Bild: Karoline Schuch (Lena), Devid Striesow (Hape), Martina Gedeck (Stella).
ORF/Tele München/Warner
Im Bild: Karoline Schuch (Lena), Devid Striesow (Hape), Martina Gedeck (Stella).

Devid Striesow genial als Hape Kerkeling

Der deutsche Entertainer und Spaßmacher Hape Kerkeling traf im Jahre 2006 mit seinem Buch „Ich bin dann mal weg“ den Nerv der Zeit - zwei Jahre lang hielt sich der autobiografische Roman über seine Pilgerreise am Jakobsweg auf Platz eins der Bestsellerlisten und löste einen Boom auf eben diesem Pilgerweg aus. Eine Verfilmung war nur eine Frage der Zeit. Die Regisseurin Julia von Heinz, die bereits mit dem preisgekrönten Film „Hannas Reise“ ein Händchen für sinnstiftende Wanderschaften bewies, brachte schließlich im Jahr 2014 den Stein ins Rollen. Mit dem patenten Ex-„Tatort“-Kommissar Devid Striesow als Hape Kerkelings filmisches Alter Ego war wohl die größte Herausforderung gelöst, denn der Autor wollte sich nicht selbst spielen, fand aber die Besetzung von Striesow großartig. Auf seiner spirituellen Reise trifft Striesow-Kerkeling auf die reservierte Stella (Martina Gedeck) und die zynische englische Journalistin Lena (Karoline Schuch), die ihn bei seinen Motivationskrisen immer wieder anspornen, weiterzumachen.

Im Bild: Devid Striesow (Hape).
ORF/Tele München/Warner
Im Bild: Devid Striesow (Hape).

Riesenerfolg in heimischen Kinos

Dem Film gelingt es, den Reiz der Pilgerreise einzufangen, zeigt stimmungsvolle Landschaften, spart aber auch die Mühen nicht aus, mit denen sich der Pilger herumschlagen muss: Blasen an den Füßen, Regen ohne Ende und übervolle, stinkende Herbergen. Garniert werden die Bilder mit einer Off-Stimme voll typischem Kerkeling Witz, die über das Leben sinniert und dabei köstliche Bonmots zu Besten gibt.

Romy für Devid Striesow

In Deutschland sahen fast 2 Millionen Kinogeher den Film, in Österreich lösten beeindruckende 95 000 Zuseher ein Kinoticket. Devid Striesow wurde für seine Leistung mit einer Romy als beliebtester Schauspieler belohnt, sowie mit einem Bambi und einem Jupiter Award, Karoline Schuch durfte sich über eine Jupiter-Nominierung freuen. Die zweite Verfilmung eines autobiografischen Romans von Hape Kerkeling, „Der Junge muss an die frische Luft“, kam im Dezember 2018 in die Kinos und setzte mit dem besten Startwochenende eines deutschen Films einen neuen Rekord in Deutschland. Zudem wurde er mit Preisen überschüttet und gewann bei der Romyverleihung 2019 gleich drei Preise der Akademie.

Im Bild: Martina Gedeck (Stella), Devid Striesow (Hape).
ORF/Tele München/Warner
Im Bild: Martina Gedeck (Stella), Devid Striesow (Hape).

Hauptdarsteller

Devid Striesow (Hape)

Martina Gedeck (Stella)

Karoline Schuch (Lena)

Annette Frier (Dörte)

Katharina Thalbach (Omma Bertha)

Inez Bjørg David (Siri)

Julia Engelmann (Line)

Regie

Julia von Heinz

Drehbuch

Jane Ainscough

Christoph Silber

Sandra Nettelbeck

Kamera

Felix Poplawsky

Musik

Alexander Geringas

Joachim Schlüter

Story

Hape Kerkeling (Roman)