Hohes Haus

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-EU-Sicherheitspolitik nach Rechtsruck
"Wenn Donald Trump wieder US-Präsident wird, werde ich einige Flaschen Champagner öffnen". Das hat der ungarische Regierungschef Viktor Orban bei seinem Besuch im EU-Parlament in Straßburg vor fünf Tagen gesagt. Orban ist eine Gallionsfigur für den Rechtsruck in Europa. Sowohl bei den EU-Wahlen im Juni als auch bei Wahlen in einzelnen Mitgliedsländern - wie den Niederlanden, Frankreich, Deutschland und auch Österreich - haben rechtspopulistische Parteien stark an Stimmen dazugewonnen. Was bedeutet das für die Sicherheits- und Außenpolitik Europas zwischen dem Ukraine-Krieg und einer möglichen Rückkehr von Donald Trump als US-Präsident? Aus Straßburg berichtet Johannes Perterer.

-Im Exklusiv-Interview: Roberta Metsola, Präsidentin des europäischen Parlaments

-Schwieriger Vorzug
Die Nationalratswahl liegt nun schon zwei Wochen zurück. Bis sich der neue Nationalrat am 24. Oktober konstituiert, geschieht aber noch einiges. Schon jetzt ist bekannt wie viele Abgeordnete pro Partei im Hohen Haus Platz nehmen werden, aber für wen sich die Parteien dabei endgültig entscheiden, das ist bisher noch offen. Dahinter steckt neben parteiinternen Diskussionen auch einiges an Berechnungen. Auch Vorzugsstimmen spielen dabei eine Rolle. Wie diese Systeme genau funktionieren, das hat sich Caroline Picker angesehen.

-Gekaufte Unterschriften
In keinem Land der Welt können sich die Bürgerinnen und Bürger derart intensiv an politischen Entscheidungen beteiligen wie in der Schweiz. Sie ist ein Vorzeigestaat für direkte Demokratie und das seit 150 Jahren. Vier Mal jährlich finden Abstimmungen statt zu Vorlagen, die Interessensgruppen einbringen. Bei einer solchen haben sich die Schweizerinnen und Schweizer beispielsweise für eine 13. Pensionszahlung oder gegen den Bau neuer Atomkraftwerke ausgesprochen. Ausgerechnet im Jubiläumsjahr erschüttert ein Unterschriftenskandal die Schweiz, berichtet Marion Flatz Mäser.