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Der zähe Kampf für ein neues Afrikabild

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Das öffentliche Bild vom afrikanischen Kontinent bedarf einer wesentlichen Änderung, darüber besteht Einigkeit in den afrikanischen Communitys Österreichs. Globale Machtverhältnisse und der Kolonialismus mit seinen Folgen werden als Gründe dafür gesehen, dass in der österreichischen Politik, in den Medien und der Bildung die Vielfalt des afrikanischen Kontinents mit seinen 1,4 Milliarden Menschen auf Armut und Krieg reduziert werden.

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HFH Neues Afrikabild
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Die westliche Entwicklungshilfe, oft getrieben von dem sogenannten „Weißer-Retter-Komplex“, müsse durch Handel auf Augenhöhe mit den Ländern am Kontinent ersetzt werden. Erst wenn die Raubkunst rückerstattet und die vielfältige Geschichte, Kunst und Literatur des 54 Länder umfassenden Kontinents endlich in Schulen gelehrt würden, könne sich ein neues Afrikabild einstellen. Dies könne auch dem Rassismus, dem Angehörige der afrikanischen Communitys hierzulande ausgesetzt sind, einen Riegel vorschieben.

Sabina Zwitter hat für ihren Bericht Vertreterinnen und Vertreter afrikanischer Communitys in Österreich sowie internationale Kulturschaffende wie die Musikerin Angélique Kidjo oder den Autor Dipo Faloyin, der neulich mit seinem Buch „Afrika ist kein Land“ ein Plädoyer für einen modernen Blick auf den Kontinent vorgelegt hat, getroffen.

HFH Moderator Stefan Ribitsch
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Durch die Sendung führt Stefan Ribitsch

SENDUNG VERPASST? Die in HD produzierte Sendung ist als Live-Stream und nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage als Video-on-Demand auf der ORF-TVthek abrufbar.

Aktuelle Berichte über Volksgruppen und Minderheiten, auch in den Volksgruppensprachen sowie Meldungen zu den Themen Diversität, Menschenrechte und Asyl sind auf der Homepage „volksgruppen.ORF.at“ nachzulesen.

„Heimat Fremde Heimat“ wird barrierefrei für gehörlose und hörbeeinträchtigte Menschen übertragen. Die Sendung wird im ORF TELETEXT auf Seite 777 und in der ORF-TVthek untertitelt.