Heimat Fremde Heimat

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8. Mai 1945: Gedenken und Zivilcourage

Am 8. Mai 1945 wurde der Zweite Weltkrieg in Europa beendet und damit auch Österreich vom nationalsozialistischen Regime befreit. 78 Jahre später wird der 8. Mai als Tag der Befreiung gefeiert. Oftmals müssen Nachfahrinnen und Nachfahren von Überlebenden des Holocaust die Erinnerung an die Schreckensherrschaft der Nazis einfordern. Im Schatten von anwachsendem Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierungen steht die Befreiungsfeier in Mauthausen heuer im Zeichen der Zivilcourage. Welche Bedeutung hat das Gedenken heute noch und wessen Verantwortung ist es, zu erinnern und zu mahnen? Samuel Mago hat recherchiert.

Erinnerungskultur 3.0

„MoRaH – March of Remembrance and Hope“ und das Peace-Camp sind zwei Initiativen, die sich der Erinnerungskultur verschrieben haben. In beiden ist man bestrebt, generationenübergreifender und digitaler zu arbeiten, um so die Erinnerungsarbeit auf nachhaltige Beine zu stellen.

HFH: Erinnerungskultur 3.0
ORF

Ob auf den Reisen mit rund 1.000 Schülerinnen und Schülern pro Jahr ins ehemalige Konzentrationslager Auschwitz oder im sicheren Raum des Peace-Camps in Niederösterreich will man an die Shoa erinnern und sich mit ihren Folgen auf nächste Generationen konkret auseinandersetzen. Ein Bericht von Sabina Zwitter.

Türkei-Wahl: Rolle der türkischen Diaspora

Am 14. Mai finden in der Türkei Parlaments- und Präsidentschaftswahlen statt und Recep Tayyip Erdoğan von der AKP tritt für eine dritte Amtszeit an. Ein Großteil der Opposition hat sich zu einem Bündnis formiert, das von der sozialdemokratischen CHP angeführt wird. Präsidentschaftskandidat ist der CHP-Vorsitzende Kemal Kılıçdaroğlu. Aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage der Türkei und des Krisenmanagements nach dem Erdbeben im Februar muss Erdoğan das erste Mal um seinen Sieg bangen. Bis zum 9. Mai können auch etwa drei Millionen im Ausland lebende Türkinnen und Türken ihre Stimme abgeben. In Österreich sind mehr als 100.000 Personen wahlberechtigt. Sie gelten traditionell als starke Stütze von Präsident Erdoğan. Adriana Jurić hat sich in der türkischen Community in Wien umgehört und ist der Frage nachgegangen, welche Rolle diese Wahl für Angehörige türkischer Minderheiten spielt.

Durch die Sendung führt Marin Berlakovich

SENDUNG VERPASST? Die in HD produzierte Sendung ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage als Video-on-Demand und als Live-Stream auf der ORF-TVthek abrufbar.

Aktuelle Berichte über Volksgruppen und Minderheiten, auch in den Volksgruppensprachen sowie Meldungen zu den Themen Diversität, Menschenrechte und Asyl sind auf der Homepage „volksgruppen.orf.at“ nachzulesen.

„Heimat Fremde Heimat“ wird im ORF TELETEXT-Gehörlosenservice auch mit Untertiteln ausgestrahlt. Die Untertitel für gehörlose und hörbehinderte Menschen sind im ORF TELETEXT auf Seite 777 abrufbar.