Heimat Fremde Heimat
Über Scham, Nacktheit, kulturelle Tabus und Strukturen des Matriarchats
Scham, Nacktheit und kulturelle Tabus
Ob Scham kulturell bestimmt ist, was Scham mit den Menschen macht und ob der Umgang mit Nacktheit ein kulturelles Phänomen ist, dem geht die afroösterreichische Ethikstudentin Melanie Kandelbauer nach.
Im Gespräch mit einer jungen, muslimischen Literatin, mit einer Romnja aus der LGBTIQ-Community, die als Schauspielerin gegen Scham ankämpft, und mit einer Sexualberaterin aus Linz wird sichtbar, wofür sich Menschen in unserer Gesellschaft schämen und welche kulturellen Tabus dringend hinterfragt werden müssen.
Ein Beitrag von Sabina Zwitter.
Strukturen des Matriarchats
Die Klosterneuburgerin Maria Haas hat die ganze Welt bereist, um die letzten Matriarchate dieser Welt mit der Fotokamera einzufangen. Nun ist ihr zweiter Bildband erschienen, der Einblick in diese weibliche Form von gemeinschaftlicher Verwaltung gibt.
Maria Haas hat Frauen, die diesen nicht-hierarchischen Regierungsprinzipen vorstehen, interviewt. Mit matriarchalen Strukturen in Österreich beschäftigt sich die Salzburgerin Renate Fuchs-Haberl. Als Matriarchatsforscherin präsentiert sie dieses System als eine uralte Form des menschlichen Umgangs.
Das Matriarchat postuliere einen neuen Zugang zum Fremden, zur Erziehung, Gewalt und Macht, wie Sabina Zwitter berichtet.
Durch die Sendung führt Ajda Sticker
SENDUNG VERPASST? Die in HD produzierte Sendung ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage als Video-on-Demand und als Live-Stream auf der ORF-TVthek abrufbar.
Aktuelle Berichte über Volksgruppen und Minderheiten, auch in den Volksgruppensprachen sowie Meldungen zu den Themen Diversität, Menschenrechte und Asyl sind auf der Homepage „volksgruppen.orf.at“ nachzulesen.
„Heimat Fremde Heimat“ wird im ORF TELETEXT-Gehörlosenservice auch mit Untertiteln ausgestrahlt. Die Untertitel für gehörlose und hörbehinderte Menschen sind im ORF TELETEXT auf Seite 777 abrufbar.